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Fahrradhersteller Mifa will pünktlich umziehen

Mifa-Eigner Heinrich von Nathusius ist zuversichtlich, dass die Produktion im neuen Werk in Sangerhausen im Januar beginnen kann.

23.11.2016, 23:01

Sangerhausen l Fahrradhersteller Mifa plant, pünktlich in sein neu gebautes Werk am Stadtrand von Sangerhausen (Landkreis Mansfeld-Südharz) einzuziehen. „Wir liegen absolut im Zeitplan“, sagte Heinrich von Nathusius, Geschäftsführer bei Mifa, der Volksstimme. Im Dezember werden Mitarbeiter und Maschinen aus dem alten Werk im Stadtzentrum ausziehen, sagte der 73 Jahre alte Geschäftsmann, der Mifa im Dezember 2014 vor dem Aus bewahrte. Im Januar solle die Produktion im neuen Werk starten. Zunächst werde bei Mifa im Ein-Schicht-Betrieb gearbeitet werden.

Anfang des Jahres hatte von Nathusius der Volksstimme gesagt, im neuen Werk sollten jedes Jahr zwischen 600 000 und 700 000 Fahrräder gefertigt werden. Zu den ab Januar geplanten Stückzahlen machte er keine Angaben. Von Nathusius plant im neuen Werk nach automobilen Standards fertigen zu lassen. „Wir müssen das kostengünstigste Werk in Europa werden“, sagte er. Kunden sollen ihre Fahrräder zudem über das Internet bestellen können.

Seit April wird am neuen Mifa-Werk gebaut. Rund 17 Millionen Euro kostet die Fabrik. Das Land förderte die Investition mit 2,9 Millionen Euro.