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Dreharbeiten Film-Mekka für einen Tag

Ein spannendes Filmprojekt zu Gast in Blankenburg: Mittwoch war Drehtag für „Tschick“ auf der Festung Regenstein.

Von Holger Manigk 24.09.2015, 01:01

Blankenburg l Trubel auf dem Parkplatz am Fuße des Festungfelsens Regenstein: Hektisch laufen die Leute zwischen Caravans und Pavillon hin und her, sprechen in Walkie-Talkies und nippen an ihrem Kaffee. Die Filmcrew von Starregisseur Fatih Akins neuem Streifen „Tschick“ hat ihr Lager in Blankenburg aufgeschlagen.

„Wir haben hier nur einen Drehtag eingeplant“, berichtet Sprecherin Anja Oster von der Presseagentur Just Publicity. Noch bis Ende September sei das Drehteam in Sachsen-Anhalt und Sachsen unterwegs. Danach wird bis in den November in Berlin weiter gedreht. Von den Filmarbeiten im Harz – zuvor hatte das Team um Akin bereits zwei Tage am Wendefurther Stausee gedreht – bleibt die Öffentlichkeit offiziell ausgeschlossen.

In der Verfilmung des Bestseller-Romans „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf geht es um den gleichnamigen Jugendlichen. Er kommt aus dem tiefsten Russland und lebt in einem Hochhaus in Berlin-Marzahn. Gemeinsam mit dem 14-jährigen Außenseiter Maik Klingenberg geht Tschick auf große Tour – in einem geklauten Lada. Die Reise ohne Karte und Kompass führt sie durch die Sommerhitze der ostdeutschen Provinz.

Im Film von Fatih Akin – Gewinner des Goldenen Bären bei der Berlinale mit „Durch die Wand“ – spielt der 13-jährige Tristan Göbel den Maik. Er hat bereits in vielen Filmen mitgewirkt. Die Rolle des Tschick übernimmt Anand Batbileg, eine Neuentdeckung Akins.