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Sbornaja nun gegen Kanada Russland, Finnland und Schweden im Halbfinale der WM

Die Eishockey-Auswahl der USA hatte bei der WM in Köln und Paris die deutsche Gruppe als Erster beendet und dabei sogar Russland besiegt. Im Viertelfinale kam trotzdem das Aus. Der Rekordchampion und der Vorjahresfinalist spielen dagegen um die Medaillen.

18.05.2017, 21:46

Köln (dpa) - Im Halbfinale der Weltmeisterschaft in Köln und Paris kommt es zum Duell der Eishockey-Großmächte zwischen Rekordchampion Russland und Deutschland-Bezwinger Kanada.

Die Sbornaja gewann im Viertelfinale von Paris gegen Tschechien mit 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) und wird sich nun am Samstag für die 1:6-Niederlage vom Endspiel 2015 gegen die Kanadier revanchieren wollen. Der Weltranglisten-Erste und Titelverteidiger beendete mit dem 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)-Erfolg das Turnier für den Gastgeber.

In der zweiten Vorschlussrundenpartie treffen Vorjahresfinalist Finnland und der neunmalige Weltmeister Schweden aufeinander. Die Finnen setzten sich gegen die USA mit 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) durch. Mitfavorit Schweden bezwang Außenseiter Schweiz mit 3:1 (1:1, 1:0, 1:0). Beide Halbfinals werden ebenso wie das Endspiel in Köln ausgetragen.

Die Eidgenossen, die bislang ein überragendes Turnier gespielt hatten, hielten die Partie gegen die Schweden bis Mitte des zweiten Drittels offen. Doch nach einem zwischenzeitlichen 1:1 entschieden William Nylander und Alexander Edler die Neuauflage des WM-Finals von 2013 für den Favoriten.

Russland ging zwei Tage nach der Vorrunden-Niederlage gegen die USA im ersten Drittel durch Treffer der NHL-Profis Dimitri Orlow und Nikita Kutscherow in Führung. Vor 6209 Zuschauern legte Stürmer Artemi Panarin von den Chicago Blackhawks im Schussabschnitt nach.

Auch ohne Superstar Alexander Owetschkin strebt die Topnation ihren 28. WM-Titel an. Bronze im eigenen Land hatte vor einem Jahr nicht den Ansprüchen genügt, 2015 wurden die russischen Eishockey-Stars im Endspiel von Kanada gedemütigt. Vor sieben Jahren bei der zuvor letzten WM in Deutschland hatten sich die Russen und Tschechen im Endspiel gegenübergestanden, damals gewann Tschechien.

Finnland stoppte vor 8986 Zuschauern in Köln die Siegesserie der US-Auswahl. Der 20 Jahre alte NHL-Stürmer Mikko Rantanen nutzte zu Beginn des zweiten Drittels eine Überzahlsituation. Der Treffer von Joonas Kemppainen besiegelte die zweite Niederlage und das Turnier-Aus für die USA. Zuvor hatte der WM-Dritte von 2013 und 2015 nur zum Auftakt überraschend mit 1:2 gegen die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes den Kürzeren gezogen. Dann hatte der Weltranglisten-Vierte alle sechs weiteren Vorrundenpartien gewonnen und die deutsche Gruppe als Erster abgeschlossen.

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