Bismark schlägt sich selbst

Bismark l Das war für Bismark ein Spieltag, den die Mannschaft schnell abhaken sollte. Nach dem tollen Derbyauftakt mit 3:1 Toren beim Aufsteiger Uchtspringe vermasselte sich die Grempler-Elf mit dieser Niederlage gegen eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison gegen den Abstieg spielte, den guten Saisonstart.

Zwar nahm Trainer Dirk Grempler seine Elf in Schutz und die missratene erste Halbzeit auf seine Kappe, „nach dem kurzfristen Ausfall einger Spieler und unseres Torwarts Hannes Gust habe ich hinten umgestellt, das hat so nicht geklappt, das ist meine Schuld“, doch auch der Gegner war nur mit einer Notelf da. Die Hälfte der Stammspieler fehlte und im Tor stand ein 42-Jähriger, der früh verletzt vom Platz musste und durch den Grün-Weißen Torschützen vom Dienst, Martin Gottowik, ersetzt wurde.

Die Gäste spielten von Beginn an Pressing und zwangen TuS zu Fehlern. Das frühe Gegentor köpfte Martin Köhn selbst ein. Schnell ein neuer Fehler in der Hintermannschaft – 0:2. Kurze Hoffnung kam beim 1:2 durch Carlo Rämke auf, dann ein missratenes Rückspiel zu Kannenberg – 1:3. Noch vor der Pause erhöhten die Gäste auf 1:4.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie. Bismark hatte etwas mehr vom Spiel aber kaum Chancen. Die Krönung für die Gäste war dann das Elfmetertor von Gottowik, der für seinen angekündigten Treffer den Weg über das gesamte Spielfeld gern in Kauf nahm.

Bismark: Kannenberg - Köhn, Sikulskyi, Mayer (24. Bartsch), Preuss, Rämke, Metzger, Voigt (60. Fichte), Knoblich (68. Rogge), Grützmacher, Grempler.

Ilsenburg: Stötzner (24. Zeidler) - Enigk, Bräunel, Lozinski, Heimlich, Boas (87. Neugebauer), Fabich, Berndt, Treziak, Grittner, Gottowik.

Torfolge: 0:1 Köhn(7./Eigentor), 0:2 Grittner (13.), 1:2 Rämke (31.), 1:3 Lozinski (32.), 1:4 Boas (40.), 1:5 Gottowik (68./FE).