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Filme 66. Berlinale startet prominent

Zum Auftakt der Filmfestspiele in Berlin zeigen die Regisseure Joel und Ethan Coen ihre Hollywood-Satire „Hail, Caesar!“ mit George Clooney.

10.02.2016, 23:01

Berlin (dpa) l Glamourös und mit bissigem Humor – so startet die 66. Berlinale am Donnerstagabend. Die vierfachen Oscar-Gewinner Joel und Ethan Coen gewähren den Zuschauern zum Festival­start mit „Hail, Caesar!“ einen Blick hinter die Kulissen der Traumfabrik Hollywood. Hauptdarsteller George Clooney, ebenfalls Oscar-Preisträger, wird auf dem roten Teppich mit seiner Ehefrau Amal garantiert für Aufregung sorgen. Auch die Coen-Schauspieler Channing Tatum und Josh Brolin werden erwartet. Ebenso prominent ist die Präsidentin der diesjährigen Berlinale-Jury: die dreifach oscarprämierte Hollywoodschauspielerin Meryl Streep.

Die Coen-Brüder sind fast schon Berlinale-Stammgäste. Mit „The Big Lebowski“ waren die Kultfilmer 1998 im offiziellen Wettbewerb. Vor fünf Jahren eröffneten sie mit ihrem Western „True Grit“ die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Schauplatz der außer Konkurrenz laufenden Komödie „Hail, Caesar!“ ist ein großes Hollywoodstudio Anfang der 50er Jahre.

Clooney spielt den Schauspieler Baird, der Held in einem der zu dieser Zeit so beliebten Sandalenfilme ist. Als Baird entführt wird, muss Eddie (Brolin) ran. Er ist der „Problemlöser“ des Studios – und hat schon reichlich damit zu tun, die Skandale von Schwimm-Starlet DeeAnna (Scarlett Johansson) und Stepptänzer Burt (Tatum) zu vertuschen. „Hail, Caesar!“ kommt nach der Berlinale am 18. Februar ins Kino.

Mehr als 400 Filme sind bei den Festspielen zu sehen. Im Rennen um den Goldenen und die Silbernen Bären sind 18 Regiearbeiten, darunter nur ein deutscher Film. Die 33-jährige Erfurterin Anne Zohra Berrached zeigt das Abtreibungsdrama „24 Wochen“ mit Julia Jentsch und Bjarne Mädel.