Mittsommernacht: Das Fest zur Sommersonnenwende in der Festung Mark

Die Mittsommernacht gilt vor allem in den nordischen Ländern als magische Nacht. Beim Fest zur kürzesten Nacht des Jahres tanzen Elfen um Majstången und Trolle schleichen um Feuer. Die Natur und ihre Fabelwesen erwachen zu einem Fest der geheimnisvollen Sommersonnenwende. Es wird um den mit Blumen und Blätter geschmückten Baum getanzt und bei Einsetzen der Dämmerung wird ein großes Sonnenwendfeuer entfacht, um böse Geister zu vertreiben. Die Kraft des Feuers soll Altes und Schlechtes verbannen und böse Kräfte fernhalten. An diesem Festtag werden der Jahresverlauf und die Natur mit ihrer Fruchtbarkeit und Kraft gefeiert. Genussvolles Essen und Trinken, Singen und Tanzen gehören für die Nordländer immer dazu. Umso ausgelassener die Stimmung, desto besser können die bösen Geister vertrieben werden und umso mehr Glück verspricht das Jahr.

Zur Mittsommernacht in der Festung Mark kann mit seinen Freunden, der Familie und den Nachbarn die kürzeste Nacht des Jahres feiern. Die Magie und das Vergnügen der nordischen Mittsommernacht werden an diesem Abend nach Magdeburg getragen. Gute Geister sollen belebt und das Sonnenwendfeuer entzündet werden.

Schon zur Begrüßung im Festungshof werden die Besucher von mystischen Wesen empfangen, um sich auf das Geheimnisvolle der Mittsommernacht einzustimmen. Sonst leben sie im Verborgenen, aber an diesem besonderen Tag kommen die Waldgeister heraus und zeigen sich den Besuchern. Kinder können skandinavische Märchen lauschen, eigene Blumenkränze binden und ums Feuer tanzen.

Die Band Savica spielt den ganzen Abend lang und stimmt auf den Höhepunkt der Nacht ein. Benannt haben sich die fünf Musiker nach den schönsten Wasserfällen Sloweniens und übertragen die Symbolik des Wasserfalls auch auf ihre Musik - kraftvoll, schön, berauschend - fließt und erfindet sich ihre Musik immer wieder neu. Märchenhaft, atmosphärisch nehmen sie die Gäste mit ihrer Welt- und Folkmusik auf eine fantasievolle Reise der Mittsommernacht.

Mit dem Einsetzen der Abenddämmerung werden erste kleine Feuer entzündet. Das Leipziger Künstlerprojekt "Utara" bezaubert mit einer außergewöhnlichen Feuer- und Tanzshow. Als mystischer Feuervogel "erzählt" Uta Roland mit choreografischen Showbildern eine Geschichte des Feuers. Mit Fackeln, Feuerfächer, Gasflammen und Seilraketen wird eine ergreifenden Pyroshow geboten. Zum Höhepunkt der Show wird nach uraltem Brauch das große Sonnwendfeuer zur Vertreibung der bösen Geister entzündet.

Parallel zum Feuer öffnen sich die Türen der ehemaligen Festungsanlage zu einer Party bis in die Morgenstunden.