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ZDF "Bares für Rares": Kandidatin verliert 8.000 Euro

Dass die Verhandlungen bei der ZDF-Sendung "Bares für Rares" nicht immer einfach sind, ist den meisten Zuschauern der Sendung bekannt. Doch wie dieser Fall zeigt, wird hart bleiben nicht immer belohnt.

Von DUR/Tim Müller Aktualisiert: 16.04.2024, 12:30
Horst Lichter moderiert von Anfang an die ZDF-Sendung "Bares für Rares".
Horst Lichter moderiert von Anfang an die ZDF-Sendung "Bares für Rares". Foto: Frank W. Hempel/ZDF/dpa

Köln. Ingrid Schitthof ist extra aus Niederwörresbach, Rheinland-Pfalz, nach Köln gereist, um bei der ZDF-Sendung "Bares für Rares" ein sogenanntes "skulptural, dreidimensionales Kunstwerk" zu verkaufen. Doch am Ende stand sie einem Verkauf selbst im Weg.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter verrät Ingrid Schitthof, dass sie die Brosche von ihrem inzwischen verstorbenen Gatten bekommen hatte: "Er wollte mir das zum 40. Geburtstag schenken, und ich war entsetzt", gesteht die Kandidatin vor laufender Kamera.

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"Bares für Rares"-Expertin schätzt Wert auf über 10.000 Euro

Doch Expertin Wendela Horz gefiel das Objekt, welches mit einer Barockperle und etlichen Diamanten besetzt ist, deutlich besser: "Es ist wirklich eine sehr schöne Arbeit, da hat sich ein Goldschmied sehr viel Mühe gegeben", stellte die 54-jährige Schmuckexpertin fest.

Vor seinem Tod hatte Ingrids Ehemann von seiner Frau noch verlangt, das Accessoire nicht unter 17.500 Euro wegzugeben. Dieser Preisvorstellung zerschlug Horz schnell. Sie schätzte den Wert auf 10.000 bis 12.000 Euro ein.

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Händlerin stößt bei Verkäuferin mit Gebot auf Granit

Ingrid akzeptierte die neue Obergrenze als Wunschpreis und bekam daraufhin von Horst Lichter die Händlerkarte überreicht. Im Händlerraum angekommen, startete Händlerin Elisabeth "Lisa" Nüdling sofort mit einem vielversprechenden Startgebot von 5.000 Euro. Doch diese Duftmarke wurde der Konkurrenz zu heiß.

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Bei Ingrid stieß Nüdling hingegen mit dieser Summe auf Granit. Die Verkäuferin war nicht mehr bereit, weitere Kompromisse einzugehen. Im weiteren Verlauf der Sendung beharrt sie stur auf der oberen Schmerzgrenze von 12.000 Euro.

Händlerin und Verkäuferin können sich nicht einigen

Nüdling wollte diesen horrenden Preis aber nicht bezahlen. Mit 8.000 Euro versuchte sie Ingrid ein letztes Mal entgegenzukommen. Vergeblich. Und so kam es, wie es kommen musste: Ingrid verzichtete auf das gebotene Geld, brach die Verhandlungen ab und nahm ihr Schmuckstück wieder mit nach Hause.