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Ausstellung Georg Kolbe im Netzwerk der Berliner Moderne

So bekannt wie seine Weggefährten Ernst Barlach oder Max Beckmann ist der Bildhauer Georg Kolbe noch nicht. Eine Berliner Schau zeigt Kolbes Beziehungen zur Avantgarde.

20.01.2017, 13:44
Die Büsten-Galerie des Bildhauers und Zeichners Georg Kolbe. Foto: Gregor Fischer
Die Büsten-Galerie des Bildhauers und Zeichners Georg Kolbe. Foto: Gregor Fischer dpa

Berlin (dpa) - Das Georg Kolbe Museum in Berlin gibt zum 140. Geburtstag des bekannten Bildhauers einen besonderen Einblick in sein Leben und Werk.

Unter dem Titel "Im Netzwerk der Berliner Moderne" werden die wechselseitigen Verbindungen zu anderen wichtigen Künstlern der pulsierenden Metropole Berlin im frühen 20. Jahrhundert nachgezeichnet.

In der Jubiläumsausstellung sind von Sonntag an (22. Januar) rund 40 Porträtskulpturen zu sehen, dazu zahlreiche Bilder, Zeichnungen, Fotografien und historische Materialien aus dem Nachlass, wie das Museum am Freitag mitteilte. Weggefährten waren etwa Max Beckmann, Karl Schmidt-Rottluff, Max Liebermann, Ernst Barlach und Gerhard Marcks.

Georg Kolbe (1877-1947) gilt als der erfolgreichste deutsche Bildhauer seiner Generation. Gezeigt werden etwa seine Porträts des sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert, des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch und des Kunstchronisten Harry Graf Kessler. "Die verewigten Gesichter prominenter Persönlichkeiten vermitteln das Bild einer Epoche, die von Glanz und Widerspruch geprägt war", so das Museum.

Ausstellungsseite des Museums

Die Skulptur «Vaslav Nijinsky» des Bildhauers und Zeichners Georg Kolbe. Foto: Gregor Fischer
Die Skulptur «Vaslav Nijinsky» des Bildhauers und Zeichners Georg Kolbe. Foto: Gregor Fischer
dpa