Küseler sind erste Sieger

Küsel l Den Stolz über diesen Erfolg kann man Ortsbürgermeister Dr. Gunter Hildebrand vom Gesicht ablesen. „Ich freue mich nicht nur über den Sieg, sondern vor allem über das Engagement unserer Bürger.“ Anlässlich der Einweihung des sanierten Spielplatzes waren 70,91 Prozent der Einwohner des 110-Seelen-Ortes zum Fototermin gekommen. „Beide Termine konnten wir sehr gut miteinander verbinden“, so der Ortsbürgermeister.

Die 300-Euro-Siegprämie wird auch dem Spielplatz zugute kommen. Dr. Gunter Hildebrand: „Wir werden das Geld in die Umzäunung des Spielplatzes investieren.“ Denn ein Zaun fehlt noch. Ohne diesen, erklärte der Ortschef den Senioren auf der Rentnerweihnachtsfeier, ist der Spielplatz noch nicht vollendet. Die Sicherheit der Kinder beim Spielen stehe im Vordergrund. Dafür gab es ein zustimmendes Nicken der Senioren. Das eingerahmte Bild vom Fototermin wird seinen Platz im Bürgerhaus finden.

Die Küseler sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das zeigt sich bei vielen Veranstaltungen im Ort. Nicht zuletzt beim kürzlich erst durchgeführten Weihnachtsbasar. „Klein, aber fein“ präsentierte er sich. Und die Küseler kamen gerne, um wieder eine paar gemeinsame Stunden verbringen zu können. Ortschaftsrat, Ortsfeuerwehr und die fleißigen Kuchenbäckerinnen sorgten wie schon im vergangenen Jahr für ein vorweihnachtliches Ambiente im Advent.

Und auch die Senioren des Ortes fühlen sich in Küsel gut aufgehoben. Die Rentnerweihnachtsfeier gehört in jeden Kalender. Hier können sie Senioren sich mal wieder über die jüngsten Ereignisse austauschen und es sich beim gemeinsamen Kaffeetrinken und Abendbrotessen gut gehen lassen. Den Kuchen haben natürliche fleißige Frauen gebacken. Die Senioren müssen sich um nichts kümmern, sie werden liebevoll bewirtet.

Sicher kann sich der Ortsbürgermeister auch sein, dass beim Aufbau des Zaunes um den Spielplatz fleißige Bürger kräftig mit zupacken werden.

Den Volksstimme-Foto-Olympiade-Wettbewerb findet der Ortschef gut. „Das ist eine tolle Aktion, besonders auch für die kleinen Orte. Wir möchten uns bedanken, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, uns an solch einem Wettbewerb zu beteiligen.“ Hier könnten sich diese Ortschaften gut präsentieren und den Zusammenhalt in ihrem Ort allen zeigen. Auch die Gruppeneinteilung sei in Ordnung. „Bei einer so großen Einheitsgemeinde ist das die beste Lösung gewesen. Damit haben auch die kleinen Ortschaften mal eine Chance. Denn ob zum Beispiel in Loburg und Möckern so viele Leute zum Fototermin kommen, dass es für eine vordere Platzierung reicht, ist fraglich. In den Orten wird es schwierig sein, so viel Leute wie möglich anzusprechen“, vermutet der Ortsbürgermeister.

Dass die Volksstimme-Foto-Aktion ein „Hit“ war, zeigte sich auch darin, dass es am Erscheinungstag der Küseler Seite schon am frühen Vormittag keine Volksstimme mehr zu kaufen gab. Das Gleiche galt auch in der zweitplatzierten Ortschaft Wüstenjerichow.

Im kommenden Jahr treten in der zweiten Gruppe die Ortschaften Krüssau, Tryppehna, Büden, Schweinitz, Drewitz, Friedensau, Hobeck, Stegelitz und Wörmlitz gegeneinander an. Die Einwohnerzahlen dieser Ortschaften liegen zwischen 224 und 437. In der ersten Gruppe lagen sie zwischen 103 und 206.