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Sicherheit Ruf nach Fußgängerüberwegen

Burger Stadträte fordern mehr Fußgängerüberwege in der Kreisstadt.

Von Mario Kraus 19.10.2016, 15:00

Burg l Nach jahrelangem Ringen konnte kürzlich in Lostau ein Fußgängerüberweg eingeweiht werden (Volksstimme berichtete). „Solche Fußgängerüberwege brauchen wir auch in der Stadt Burg“, sagen Frank Endert (Freie Wähler/Endert JL) und andere Burger Stadträte.

Bereits im Zusammenhang mit der Bürgerforderung nach Tempo 30 in der Holzstraße/Fruchtstraße während der Straßenbauarbeiten in Burg hatte Endert auf die Notwendigkeit eines Fußgängerüberwegs in der Holzstraße, Höhe Karl-Marx-Straße, hingewiesen. „Dort ist neulich eine Frau mit Kinderwagen fast überrollt worden“, sagte Endert der Volksstimme.

Der Ihleburger sieht auch dringenden Bedarf für zwei weitere Fußgängerüberwege in Burg: Einmal in der Brüderstraße. Dieser Fußgängerüberweg in Höhe Einmündung Lazarett müsste, so Endert, nicht nur Schülern das sichere Überqueren der stark befahrenen Straße garantieren. „An dieser Stelle sind auch viele Senioren und Behinderte unterwegs“, unterstreicht Endert.

Das treffe, so das Stadtratsmitglied weiter, auch auf den Breiten Weg, in Höhe Deichstraße, zu. „Wir bauen seniorengerechte Wohnungen, doch die Senioren kommen nicht oder nur unter Lebensgefahr über die Straße“, stellt Endert das Dilemma dar.

Unterstützung erhält Endert von Stadtratskollegen, unter anderem von Barbara Scheppe von den Linken. Sie hat im Stadtrat auch schon mehrfach gefordert, einen Fußgängerweg von der Fruchstraße zum Marienweg zu schaffen. Für Ältere ist es teilweise ein Wagnis, die vielbefahrene Straße dort zu überqueren. Immerhin befindet sich im Marienweg ein Altenheim“, sagte Scheppe unter anderem auf der jüngsten Stadtratssitzung.

Zuvor hatte auch schon Elke Fenger-Schwindack (SPD) auf schnell fahrende Fahrzeuge im Bereich Holzstraße hingewiesen. „In diesem nördlichen Stadtteil wohnen viele ältere Menschen“, mahnte sie.