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Wahl Naturfreund will ins Rathaus

Am 6. November ist in Burg Bürgermeisterwahl. CDU-Mann Marco Klapper ist ein Kandidat.

Von Katrin Wurm 21.10.2016, 01:01

Burg l Marco Klapper steht in seinem Garten, nascht ein paar süße Weintrauben von seinen üppigen Weinreben und atmet tief durch. „Hier finde ich Ruhe und Entspannung“, sagt der 46-Jährige CDU-Mann, der für das Amt des Burger Bürgermeisters kandidiert. Eine weiß Katze beobachtet ihn aus einigen Metern Entfernung und schleicht sich langsam heran, als sich ihre Blicke kreuzen. „Die Katze ist uns vor kurzem zugelaufen. Sie war total abgemagert. Wir haben sie wider aufgepäppelt“, berichtet er sanftmütig. Ein Herz für Tiere habe er schon immer, gibt er lächelnd zu.

„Politisch interessiert und gesellschaftlich engagiert bin ich schon lange. Ich will in der Stadt etwas ändern und die Bürger wieder mehr an den Entscheidungen beteiligen“, begründet der gebürtige Burger seine Kandidatur.

Klapper ist Stadt- und Kreistagsmitglied, Bauunternehmer, Ehrenamtler, Jäger und Familienvater – ein Burger Tausendsassa, für den der Tag ruhig mal mehr als 24 Stunden haben könnte. „Ich bin so ein Mensch der immer aktiv sein muss und ständig unterwegs ist. Vor allem mein ehrenamtliches Engagement und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erfüllen mich“, sagt er und erzählt von den Ausflügen in die Natur, die er mit dem Burger Nachwuchs unternimmt. „Ich bin Gründungsmitglied des Vereins Dr. Heinz Meynhardt für Natur- und Umweltbildung. Wir haben uns als Verein dafür entschieden, Kindern und Jugendlichen die heimische Flora und Fauna näher zu bringen“, berichtet er mit strahlendem Blick von den Touren in den Wald und der Suche nach Tierspuren.

Doch es sei nicht nur die Arbeit mit dem Nachwuchs, die ihn antreibe. „Ich will etwas für die Stadt tun, in der ich auch lebe“, spricht er von seiner Motivation.

Seine Entscheidung für eine Kandidatur sei ein Prozess gewesen: „Die Menschen in Burg sind zuletzt einfach nicht mehr mitgenommen wurden, vor allem in vielen Entscheidungen, die die Burger betreffen, wie der Verkauf des Hundestrandes oder des Garagenhofes “, kritisiert er. Lange habe er darüber nachgedacht, wie er sich am besten einbringen könne. „Ich bin davon überzeugt, als Bürgermeister viel bewegen zu können.“ Es sei vor allem sein unternehmerisches Denken, welches er als seinen großen Vorteil ansehe. „Ich würde mich dafür stark machen, Vorhaben wirtschaftlicher umzusetzen.“

Klapper ist 1990 in die CDU eingetreten, „in dritter Generation“, betont er. Sein Vater und sein Großvater waren schon in der CDU, eine andere Partei könne er sich für sich nicht vorstellen. „Es sind die christlich-demokratischen Werte, sie mich antreiben.“ Er ist Katholik. Religion sei für ihn wichtig und gebe eine besondere Handlungsrichtung vor. „Einen wahren Christ erkennt man durch seine Taten“, sagt Marco Klapper.

Mit sechs Jahren ist Klapper mit seiner Mutter vom ländlichen Stegelitz in die Stadt Burg gezogen. Sein Vorteil, so sagt er, sei, dass er sowohl den ländlichen, als auch den städtischen Raum gut kenne.

Auf die Unterstützung seiner Familie kann er sich verlassen. „Meine Frau hat zu mir gesagt: ‚genau du bist der Richtige!‘“, freut er sich über den Zuspruch. Auch die Unterstützung seines 24-jährigen Sohnes hat er.