Ein Jävenitzer Film zum Jubiläum

Jävenitz l „Ach guck mal, da sind wir ja“, „Das ist aber ein schönes Bild“ – leise Kommentare gab es etliche in den Reihen der Zuschauer, als Ausschnitte einer DVD über die 725-Jahr-Feier Anfang September in Jävenitz über die Leinwand liefen. Und so konnten die Besucher des Vortrags nachmittags am Sonnabend in der Aula der Grundschule noch einmal eine sehr fröhliche und persönliche Festansprache einer überaus gut gelaunten Bürgermeisterin Mandy Zepig und den bunten Festumzug durchs Dorf miterleben – unter anderem mit FDJ-lern und Pionieren, den Schützen, Bauersfrauen, Slawen, Nonnen, mit Kaiser Wilhelm I. (aus Letzlingen angereist), mit historischer Landtechnik, DDR-Fahrzeugen, Anglern, Feuerwehr und dem Heimatverein.

Zusammengestellt hat die DVD mit einer Laufzeit von 140 Minuten Ralf Pieper aus Jävenitz. Und diese DVD kann noch bis 15. März bestellt werden. Angeboten wurden am Sonnabend zudem Tassen und Fahnen mit dem Jävenitzer Wappen. Auch die sind noch erhältlich.

Im Mittelpunkt stand allerdings ein Vortrag von Christian und Maik Matthies, die in ihrer Freizeit die Jävenitzer Heimatgeschichte erforschen. Diesen Vortrag gab es schon einmal während der Festveranstaltung zur 725-Jahr-Feier. Auf vielfachem Wunsch wurde dieser Vortrag – in Nuancen verändert – noch einmal wiederholt.

Die Matthies-Brüder holten darüber hinaus die Geschichte auch in die Gegenwart. Denn Thema war auch der Namensvorschlag von Maik und Christian Matthies für das neue Jävenitzer Eigenheimgebiet im Alten Dorf. Dort befand sich einst der Hof und das Haus von Bruno Schulze, der der bedeutendste Bürgermeister in Jävenitz gewesen sei. In Würdigung seiner Verdienste – Schulze wurde 1945 enteignet – sollte das neue Eigenheimgebiet „Auf dem Schulzenhof“ oder „Bruno Schulze Ring“ heißen.

Eingeladen zum Vortragsnachmittag hatte der Dachverband der Jävenitzer Vereine. Die DVD über die 725-Jahr-Feier kann über den Heimatverein unter heimatverein-jaevenitz@web.de bestellt werden.