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Fördermittel Kellersanierung und Krippenanbau

Im Frühjahr 2017 beginnen die Arbeiten in den Kitas Regenbogenknirpse und Zwergenland/Spatzennest. Die Bescheide sind da.

Von Cornelia Ahlfeld 27.11.2016, 02:00

Gardelegen l Zwei große Bauprojekte plant die Stadt für 2017: die Sanierung des Kellergeschosses im Komplex Zwergenland und Spatzennest an der OdF-Straße und einen Anbau an die Krippe Regenbogenknirpse im Schlüsselkorb. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr beginnen, informierte Stadt-Bauamtsleiter Engelhard Behrends in der Sitzung des städtischen Bauausschusses.

Für die Sanierung des Kellergeschosses werden 400 000 Euro investiert. Es handelt sich um eine 100-prozentige Förderung aus dem sogenannten Stark-V-Programm. Dort soll unter anderem das Mauerwerk trockengelegt werden. Ein neuer Brennwertkessel wird eingebaut, die Heizungs- und Wasserleitungen erneuert. Darüber hinaus gehören die Erneuerung der dortigen Küche und der Elektroleitungen zum Bauprogramm. Der Keller wird eine neue Raumaufteilung erhalten, damit dort auch wieder ein Turnraum für die Kinder eingerichtet werden kann, erläuterte Behrends die Planungen.

Insgesamt 800 000 Euro werden für den Erweiterungsbau in der Kinderkrippe Regenbogenknirpse investiert. Dafür hat die Stadt 545 000 Euro Fördergeld aus dem Kinderbetreuungsprogramm 2015-2018 erhalten. 273 000 Euro beträgt der Eigenanteil der Stadt. 24 zusätzliche Krippenplätze werden damit geschaffen. Angebaut werden zwei Gruppenräume mit Schlafraum, Sanitärbereich, Flur, Übergaberaum und Abstellraum. Das eingeschossige Gebäude wird eine Größe von 22 mal 18 Metern haben und funktionell an die vorhandene Kinderkrippe angeschlossen werden.

Die Kinderkrippe Regenbogenknirpse wird derzeit schon mit Ausnahmegenehmigung betrieben. Der Platzbedarf ist größer als es die Kapazitäten laut Betriebserlaubnis zulassen. Aus diesem Grund hatte die Verwaltung den Anbau vorgeschlagen. Der Stadtrat hatte dies dann bestätigt.

Zu den anderen Förderanträgen, wie für den Neubau einer Kita in Jävenitz oder den Ausbau des ehemaligen Estedter Grundschulgebäudes zu einem Kinderbetreuungszentrum, würden noch keine Informationen vorliegen, so Behrends.