1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Genthin
  6. >
  7. Mit dem Gewinn in die Antarktis

Interview Mit dem Gewinn in die Antarktis

Ein Genthiner hat bei „Wer wird Millionär?“ mitgemacht. Im Interview verrät er, wie viel er abgeräumt hat.

Von Katrin Wurm 02.06.2016, 14:00

Warum haben Sie sich bei „Wer wird Millionär?“ beworben?

Marc Schneider: Ich habe mich durch Zufall beworben. Ich habe einen Tipp bekommen, dass für die Spezialsendung zur 1250. Folge besondere Bewerbungen gesucht werden. Und da ich über meinen eigenen Youtube-Kanal „Cloudsurfing“ schon eigene Videos entwickele, habe ich mich mit einem Video speziell für diese Sonderausgabe beworben. Und es hat geklappt. Bei dieser Sondersendung gab es ja besondere Regeln. Das ganze Publikum hatte die Chance, auf den Ratestuhl zu kommen.

War das Ihre erste Bewerbung für die Sendung?

Ich hatte mich vor ein paar Jahren schon einmal per Telefon beworben. Seitdem – das ist ungefähr fünf Jahre her – habe ich die Sendung auch nicht mehr gesehen.

Wie viel Zeit muss man für so einen Dreh einplanen?

Vom Eintreffen im Studio bis zum Beginn der Sendung vergingen gut fünf Stunden. Das war teilweise etwas langatmig. Aber man hat viele Leute getroffen und es gab auch etwas zu essen. Manche Teilnehmer mussten auch klamottentechnisch angepasst werden, weil sie weiße Sachen anhatten oder zu kleinkarierte. Und das geht im Fernsehen nicht so gut. Der eigentliche Dreh hat dann ungefähr zwei Stunden gedauert.

Wie war die Stimmung vor Ort?

Die Stimmung bei den Leuten war aufregend, alle waren gespannt und haben gehofft, dran zu kommen. Auf der anderen Seite hatte man so viel Konkurrenz, weil die Chance aufgrund der vielen anderen Kandidaten so klein war. Aber es hat zum Glück bei mir geklappt.

Welchen Eindruck hatten Sie von Günther Jauch? Blieb Zeit für ein persönliches Gespräch?

Für ein persönliches Gespräch blieb keine Zeit, aber ich konnte mich nach der Sendung nochmal bei ihm und den prominenten Jokern bedanken.

Wann und wie bekommt man das Geld?

Das Geld wird nach Ausstrahlung der Sendung überwiesen, also in den nächsten Tagen.

Sie leben in Mainz, sind aber in Genthin aufgewachsen und zur Schule gegangen. Hat Ihre Familie in der Heimat zugeschaut?

Meine Familie in der Heimat hat natürlich zugeschaut. Auch viele Freunde im In- und Ausland haben mir die Daumen gedrückt. Ich habe unzählige Glückwünsche und Nachrichten erhalten. Das war schon ein aufregender Tag.

Wo haben Sie die Sendung gesehen?

Ich selbst konnte die Sendung nicht gucken, weil ich gerade eine Südpazifikreise machen. Und so konnte ich nur lesen und hören, wie die Sendung war. Es war ein besonderer Tag und ein besonderer Moment und das ich das auf Fidschi erleben konnte, macht es noch besonderer. Das macht das Besondere aber auch unwirklicher. Die Reise war übrigens schon länger geplant. Das das jetzt zusammen kommt, ist reiner Zufall. Aber wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mir die Sendung auf jeden Fall angucken.

Welche Pläne wollen Sie mit dem Gewinn realisieren?

Ich werde meiner Familie und meiner Freundin etwas schenken. Sonst habe ich bisher keine großen Pläne für das Geld. Ich bin wunschlos glücklich was mein materielles Leben angeht. Mit meiner jetzigen Reise habe ich mir ja schon einen großen Wunsch erfüllt. Im nächsten Jahr soll es dann aber in die Antarktis gehen.