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Fest Feier mit Quiz und Tischtennis

Seinen 23. Geburtstag feierte das Thomas-Morus-Haus in dieser Woche. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom hauseigenen Förderverein.

Von Mike Fleske 26.01.2017, 06:35

Genthin l Trubel im Thomas -Morus-Haus. Überall in der Einrichtung hatten sich am Montag junge Besucher verteilt. Sie versuchten sich am Shuffle-Board „Jakkolo“, spielten Tischtennis oder probierten, die Aufgaben eines Fragebogens zu lösen. „Wie viele Treppenstufen hat der Wasserturm?“, war eine Frage. „Na klar, 225“, wusste eine Mädchengruppe und auch wie lange es das Morus-Haus schon gibt. „23 Jahre.“ Das war nämlich auch der Grund für den kleinen Spiele- und Sportparcours.

„Wir sind eigentlich zwei Tage zu spät“, berichtete Birgit Heinzelmann vom Morus-Haus. Am 21. Januar 1994 sei das Haus eröffnet worden, in diesem Jahr ein Sonnabend, was vom Termin her ungünstig zu gestalten war. „So feiern wir am 23. unseren 23.“ fügte sie mit einem Schmunzeln hinzu.Auf die erfolgreichsten Sportler und Knobler warteten nach der Auswertung kleine Gewinne. Unter anderem wurden die beliebten Morus-Haus-Gutscheine und Freikarten für das Genthiner Kino verteilt.

Lange Schlangen bildeten sich nicht nur bei den Spielen, sondern auch an der für alle Besucher vorbereiteten Kaffeetafel. Mit den Kindern zusammen haben wir für den heutigen Tag Kuchen gebacken und die Tafel vorbereitet“, erläuterte Ein-Euro-Jobberin Silvana Schleef. Sie übernahm auch die Betreuung an einigen Stationen und verteilte Gewinne für die Teilnehmer am Glücksrad. „Es macht eigentlich immer Spaß im Morus-Haus, aber heute ist es mit den Spielen besonders toll“, fanden die Teilnehmerinnen Sophie und Joice.

Joice war mit ihren zehn Jahren eine der jüngsten Besucherinnen an diesem Tag, da die meisten Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren alt waren. Co-finanziert wurde die Veranstaltung vom Morus-Haus-Förderverein. Aus diesem Grund entrollten die Besucher und Mitarbeiter ein Plakat mit dem Wort „Danke“ für die Unterstützung. Der frühere Jugendhausleiter Bernd Neumann ist heute im Förderverein engagiert und nahm das Dankeschön im Namen seiner Vereinskollegen gern an.

„Wir haben den heutigen Tag seitens des Fördervereins gefördert und wollen damit die Jugendarbeit im Haus unterstützen. Der Verein verwalte eingegangene Sponsorengelder und reiche sie nach Antrag an das Jugendhaus weiter. Das sei ähnlich wie bei Fördervereinen der Feuerwehren oder der Kirchen. „Wir sind auch immer interessiert an Vorschlägen aus den Reihen der Jugendlichen“, so Neumann. Sie wüssten, was im Jugendhaus angeschafft oder gemacht werden sollte.“

Seit rund drei Jahren gibt es den Förderverein für die Jugendeinrichtung. Er war nach dem Ende der Henkel-Friendship-Initiative gegründet worden. Diese hatte zuvor Aktionen und Anschaffungen in der Einrichtung gefördert.