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Bürgermeisterwahl Kopf-an-Kopf-Rennen in Schollene

Uwe Engel und Jörg Wartke müssen in die Stichwahl. Keiner der drei Bewerber um das Bürgermeisteramt hat die absolute Mehrheit erreicht.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 26.02.2017, 19:35

Schollene l Wie erwartet war das Ergebnis, das Gemeindewahlleiter Volker Woltersdorf am Sonntag gegen 18.35 Uhr verkündete, knapp: Uwe Engel erhielt 227 Stimmen, Jörg Wartke 196 und Benjamin Kirchner 129. Damit stand fest, dass der Gemeindearbeiter Uwe Engel und der Elektromonteur Jörg Wartke sich erneut dem Votum der Wähler stellen müssen. Benjamin Kirchner ist nicht mehr dabei. 

Am 19. März sind die Stimmberechtigten der Gemeinde nochmals gebeten, ihre Stimme abzugeben.

Getan haben das am Sonntag von 1054 Wählern aus Schollene und den Ortsteilen genau 558, das sind 52,9 Prozent. Damit zeigten sich die Kandidaten zufrieden, auch wenn sie sich eine Beteiligung von über 60 Prozent gewünscht hätten. Sechs Stimmen waren ungültig

In Prozenten bedeutet das für die drei Bewerber:

Uwe Engel 41,1 %

Jörg Wartke 35,5 %

Benjamin Kirchner 23,4 %

Von 8 bis 18 Uhr war das Wahllokal im Gemeindebüro geöffnet, 88 Wähler hatten per Brief gewählt. Um 18 Uhr versammelten sich dann alle drei Bewerber im Gemeindebüro, um dabei zu sein, wenn die Stimmen von den sechs Wahlhelfern ausgezählt werden. Lange war anhand der Höhe der Stapel nicht ersichtlich, wer es in die Stichwahl geschafft hat. Als Volker Woltersdorf dann die Zahlen nannte, gratulierte der unterlegene Benjamin Kirchner den beiden Stichwahlkandidaten. Sie freuten sich, die erste Hürde genommen zu haben.

Beide werden am 19. März erneut kandidieren. Der Wahlausschuss wird wie auch schon am morgigen Dienstag dann wieder tagen und die Gültigkeit feststellen. Auf der dann am 30. März stattfindenden Ratssitzung kann der Rat das Ergebnis bestätigten und der neue Bürgermeister wird an diesem Abend vereidigt.

Bis dahin ist Sebastian Heinike als Stellvertreter im Amt. Gestern Abend spendierte er allen Wahlhelfern, Bewerbern und weiteren Anwesenden erst einmal ein Gläschen Sekt. Und man verabschiedete sich bis zum 19. März.