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Engagierte Schule Klietz auf Platz 14 von 600

Mächtig stolz saß eine Abordnung der Klietzer Schule am Montag im Deutschen Theater in Berlin, wo der Engagementspreis verliehen wurde.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 06.12.2016, 11:38

Klietz l Die ersten 30 Platzierten der langen Liste von 600 teilnehmenden Einrichtungen ganz Deutschlands waren zu der feierlichen Veranstaltung eingeladen. Auch Klietz gehörte dazu. Stellvertretend für alle waren Lisa-Marie Victoriano, Malte Bauherr, Robert Hartmann, Christine Kapl, Juliane Buhk und Stefan Kertz in die Hauptstadt gefahren. Die Grundschule belegte mit fast 1000 Stimmen bei der Online-Abstimmung den 14. Platz. Sie war die einzige platzierte Einrichtung aus Sachsen-Anhalt.

Dieses Ergebnis ist eine Anerkennung für die vielen engagierten Helfer an der Grundschule „Am Wäldchen“ und den Grundschulen der Region. Die Schule dankt allen, die ihre Stimme abgegeben haben!

Der Publikumspreis wurde an den Verein Maria Schroth–Govinda vergeben. Er ist seit 18 Jahren in Nepal aktiv und setzt Projekte um, die vielen Menschen Bildung, medizinische wie auch gesundheitliche Grundversorgung, gesellschaftliche Teilhabe und damit Zukunftsperspektiven ermöglichen.

Ende Juni war der Klietzer Schule in einem Schreiben aus Berlin mitgeteilt worden, dass sie für den Deutschen Engagementpreis 2016 nominiert ist. Die Stiftung für Umwelt, Natur- und Klimaschutz als Ausrichter des Umweltpreises Sachsen-Anhalt hatte die Schule vorgeschlagen. Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Anerkennung von freiwilligem Engagement und würdigt den Einsatz für eine lebenswerte Gesellschaft. Die Preisträger wurden in fünf Kategorien ausgewählt – Chancen schaffen, Leben bewahren, Generationen verbinden, Grenzen überwinden und Demokratie stärken. Alle anderen Teilnehmer, rund 600 Projekte und Personen, standen vom 19. September bis 31. Oktober beim öffentlichen Online-Voting um den Pub­likumspreis des Deutschen Engagementpreises zu Wahl. Hierbei gab es dann die fast 1000 Stimmen für die Klietzer.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten widmet sich die Grundschule besonders der Umwelterziehung. Nur mit der erfahrenen Unterstützung der vielen Helfer – der Eltern, der Großeltern, der Gemeinde, der Vereine, der Firmen, dem Jugendklub, dem Bundesforstamt, dem NABU Buch, dem Biosphärenreservat Mittelelbe und noch vielen weiteren – ist es gelungen, sich über so viele Jahre für den Umweltschutz stark zu machen.

Mit einer Vielzahl von Aktionen werden die Schüler selbst aktiv, haben intensive Berührungen mit der Natur, sammeln Erfahrungen und lernen Zusammenhänge erkennen.