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Kirchenführung Vorbereitung auf Saisonstart

Die ehrenamtlichen Schönhauser Kirchenführer stehen in den Startlöchern, um wieder Touristen durch das Gotteshaus zu führen.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 10.04.2017, 01:01

Schönhausen l  Ab Ostern sind sie wieder einsatzbereit, um das Gotteshaus dienstags bis sonnabends von 10 bis 17 Uhr sowie sonntags 11.30 bis 17 Uhr zu öffnen. Bis Mitte Oktober sind sie im Einsatz. Willkommen sind sowohl Touristen als auch Einheimische, die hier einen Ort der Ruhe und Andacht finden.

Pfarrer Ralf Euker ist glücklich, dass es ein großes Team Ehrenamtlicher gibt. Dazu gehören Edith Leipold, Gisela Sikora, Ute Hotopp, Karin Froreck, Ulrich Peters, Ulrich Sandhof, Gabriele und Wolfgang Voigt, Dieter Weine und Monika Kuschel, neu dabei ist Dagmar Bruckert.

5000 bis 6000 Besucher werden alljährlich gezählt, Einzelbesucher und auch Busreisende, die in Gruppen kommen und die Führung schon vorab gebucht hatten. Oft erfolgt das auch in Kooperation mit der Otto-von-Bismarck-Stiftung Schönhausen, weil die geschichtsinteressierten Touristen den Besuch von Kirche und Museum gern kombinieren. Inzwischen ist auch wieder ein Blick in den oberen Teil des Parkes möglich, wo die Flut-Sanierung inklusive Aufstellung der sehenswerten Sandsteinfiguren abgeschlossen ist.

In der über 800 Jahre alten Kirche haben die Gäste zwei Interessen: sie wollen Wissenswertes über das romanische Gotteshaus erfahren und etwas über die Familie von Bismarck und die Taufe Otto von Bismarcks 1815. Dabei schätzen die Besucher auch die Ursprünglichkeit der Kirche und die gelungenen Restaurierungen wie beispielsweise des Altares. Das Baugerüst, das seit einigen Jahren vor dem Epitaph der Familie Augustus von Bismarck steht, kann voraussichtlich in diesem Jahr abgebaut werden, weil der Abschluss der Restaurierung geplant ist.

In Anspruch genommen wird auch die Möglichkeit, allein durch die Kirche zu laufen und sich via QR-Code alle Informationen zu den wichtigsten Objekten am Smartphone anzuhören. Das hatten die Konfirmanden Anfang 2016 zusammen mit Mediengestalter Jörg Kluge realisiert.