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Kita Immekath Der Neubau war günstiger

Grund zum Feiern gibt es in Immekath. Dort wurde nämlich vor 20 Jahren der Neubau der Kita eingeweiht.

Von Markus Schulze 07.12.2016, 20:00

Immekath l Mit einer Festwoche wird dieser Tage an den Bau der Immekather Kita vor 20 Jahren erinnert. Das neue Gebäude war am 20. Dezember 1996 eingeweiht worden. „33 Kinder geben nun den Ton an“, titelte die Volksstimme damals und zitierte den damaligen Verwaltungs-Chef Jürgen Bammel mit den Worten: „Es ist geschafft.“

Ein Jahr zuvor stand an gleicher Stelle noch ein altes Fachwerkgebäude, das „baufällig war“, wie sich die damalige Kita-Leiterin Christiane Treichel, die heute noch als Erzieherin in Immekath tätig ist, im Gespräch mit der Volksstimme erinnert. Es habe zwar auch Gedanken an eine Sanierung gegeben, die aber wohl teurer gewesen wäre als ein Neubau, für den sich die Verantwortlichen letztlich entschlossen.

Mit dem Abriss der alten Kita war am 5. Dezember 1995 begonnen worden. Innerhalb von zwölf Monaten wurde eine „funktionelle und hübsche Einrichtung“ geschaffen, wie sich Jürgen Bammel seinerzeit ausdrückte. Während der Bauphase wurden die Kinder in Ristedt, Kusey und der Kinderkrippe in Immekath betreut, wie sich Christiane Treichel entsinnt.

Die neue Immekather Kita ging am 2. Januar 1997 in Betrieb. Auf 330 Quadratmetern hatten die 33 Kinder aus Immekath, Ristedt und Neu-Ristedt reichlich Platz. Insgesamt waren in das Bauprojekt 1,06 Millionen DM investiert worden. 250.000 DM gab es vom Landkreis, aus der Landeskasse flossen 318.000 DM, die restlichen 492.000 DM übernahmen die Verwaltungsgemeinschaft Jeetze-Ohre-Drömling, in dessen Eigentum die Kita auch überging, sowie die Gemeinde Immekath.

Natürlich gab es bei der Einweihungsfeier anno 1996 auch reichlich Geschenke. Und das lag nicht nur daran, dass gleich zwei Weihnachtsmänner anwesend waren. Beispielsweise wurden die Kinder von Projektantin Simone Voß mit einem riesengroßen Spielzeug-Traktor überrascht, den die Steppkes umgehend ausprobierten. Vor der Tür sorgte derweil der Spielmannszug für Stimmung. Bei einem Laternenumzug ging es quer durch den Ort.

Übrigens erhielt die Kita ihren Namenszusatz „Die lustigen Bienchen“ erst ein paar Jahre später, nämlich am 25. April 1997, wie Christiane Treichel berichtet. Der Vorschlag kam von den Eltern.