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Kleiderbörse Das klappt wie am Schnürchen

Der Fuchsbau in Schwiesau erwies sich am Sonntag als Dreh- und Angelpunkt regen Handels. Die achte Kleiderbörse war sehr gut besucht.

Von Meike Schulze 13.03.2017, 20:00

Schwiesau l Schon lange bevor sich Sonntagmittag, Punkt 12 Uhr, die Türen des Fuchsbaus in Schwiesau öffneten, wurde im Dorfgemeinschaftshaus eifrig agiert. Die zehnköpfige Helferschar um die Hauptorganisatorinnen Juliane Peters und Christina Banse hatte lange Tischreihen aufgebaut.

 Nach Konfektionsgrößen gegliedert wurde darauf Kinderbekleidung verteilt, die zuvor von Privatpersonen zum Verkauf gebracht worden war – angefangen von der Erstausstattung für Neugeborene bis hin zu Hosen, Röcken, Kleidern, Shirts und Jacken für ältere Kinder. Darüber hinaus galt es die „Spielwaren-Abteilung“, den Kuchenbasar und den Kassenbereich einzurichten.

„Da ist im Vorfeld schon eine Menge zu tun, aber wir sind eine eingespielte Truppe, da klappt das wie am Schnürchen“, erzählte Christina Banse und erklärte, dass zu den Helfern auch zwei Männer gehören, „unsere eigenen, die packen beim Tische rücken tüchtig mit an“. Als tüchtig erwiesen sich am Börsentag auch die Frauen, die das Kuchenbuffet bestückten, sodass es eine große Auswahl an Leckereien gab, und dann die Kaufinteressenten.

Die fanden sich schon ein gutes Weilchen vor Börsenbeginn ein und standen regelrecht Schlange, als Christina Banse endlich die Tür öffnete. Frühes Erscheinen sichert immerhin die größtmögliche Auswahlmöglichkeit. Und diese hatten beispielsweise Cynthia Heidmann und Bastian Gebel aus Klötze. Im Sommer erwarten sie ihr erstes Kind und wollten schon mal nach Dingen für die Erstausstattung gucken. Kinder, die ihre Mütter begleiteten, steuerten dagegen zielgerichtet die Spielwaren an.

Als am späten Nachmittag die Türen des Fuchsbaus wieder geschlossen waren, zogen die Organisatorinnen ein positives Fazit. Auch im vierten Jahr des Bestehens der Kleiderbörsen in Schwiesau – eine wird jedes Jahr im Frühling und eine im Herbst ausgerichtet – war die Resonanz prima. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen: Die Heizung im Dorfgemeinschaftshaus ist immer noch defekt, sodass sich Gastgeber wie Käufer wirklich warm anziehen mussten.