Schon viele Termine im Kalender

Kusey l Gut gefüllt ist bereits der Kalender des Kuseyer Männerchores „Concordia“ für das Jahr 2017. Insgesamt 24 geplante Termine sind darin für die Zeit bis Weihnachten eingetragen. Auf dem Programm stehen unter anderem Auftritte bei Sängerfesten und beim Aufstellen des Maibaums. Aber auch bei Geburtstagen und Jubel-Hochzeiten wollen die Sänger für Freude sorgen.

Ein umfangreiches Programm hatten die Mitglieder des Männerchores auch schon 2016 absolviert. Auf das vergangene Jahr wurde bei der jüngsten Generalversammlung, zu der am Freitagabend in die örtliche Gaststätte „Brauner Hirsch“ eingeladen worden war, ausführlich zurückgeblickt. Beim Frühlingssingen des Klötzer Frauenchores im April waren die Sänger ebenso zu hören wie beim Aufstellen des Maibaums in Kusey. Beteiligt haben sie sich zudem am Sängerfest in Letzlingen sowie in Jahrstedt, blickte Schriftführer Klaus-Peter Pasche zurück. Abgeschlossen wurde das Jahr schließlich gesanglich beim Weihnachtsgottesdienst in Kusey. Insgesamt 36 Übungsabende hat es gegeben, dazu noch zehn Auftritte und Konzerte.

Zurzeit zählt der Männerchor 46 aktive Mitglieder. Unterteilt in die verschiedenen Stimmen singen im 1. und 2. Tenor jeweils elf Männer, im 1. und 2. Bass sind es jeweils zwölf Mitglieder. Das Durchschnittsalter der Sänger beträgt derzeit 60,61 Jahre, wie aus einer Aufstellung mit den wichtigsten Eckdaten zum Chor hervorgeht.

Auf der Tagesordnung stand am Freitag außerdem die Wahl des Vorstandes. Dieser wurde in seiner bisherigen Zusammensetzung durch die Abstimmung der Mitglieder bestätigt. Eine große Veranstaltung steht im kommenden Jahr bevor: Dann feiert der Chor sein 110-jähriges Bestehen mit einem Sängerfest. Zur Vorbereitung wurde ein Festausschuss gewählt, der sich einmal aus dem Vorstand und jeweils einem Vertreter aus jeder der vier Stimmen zusammensetzt.

Mit durchschnittlich 30 Sängern, die an den wöchentlichen Proben teilnehmen, seien die Übungsabende gut besucht, so das Fazit der Musikalischen Leiterin, Andrea Jürges. Das Repertoire habe sich im vergangenen Jahr erweitert, 2016 bezeichnete sie als erfolgreiches Jahr. Die Ordnung bei den Auftritten sei gut, der Aufgang könne aber noch verbessert werden. Als Beispiel nannte sie das Getuschel, das auf der Bühne einsetze. Unbefriedigend sei für sie auch die Lautstärke der Gespräche bei den Proben, sagte Andrea Jürges. Sie appellierte an die Männer, in solchen Situationen selbst für Ruhe zu sorgen. Doch insgesamt mache ihr die Arbeit Spaß. Mit einem Strauß Blumen bedankten sich die Sänger ihrerseits für die Zusammenarbeit bei Andrea Jürges.

Diskutiert wurde am Freitagabend noch über die Frage, ob die Mitgliedsbeiträge mit Blick auf die Zukunft angepasst werden sollten. Eine Entscheidung gab es noch nicht.