Ost-Bau kommt nach Oebisfelde

Oebisfelde l Seit Mittwoch ist es Tatsache: Das Osterburger Unternehmen Ost-Bau kommt nach Oebisfelde. Der Betrieb ist einer der beiden neuen Eigentümer des Areals der in Insolvenz untergegangenen Betam-Gruppe. Äußeres Kennzeichen sind Firmenschilder, die am Haupttor seit gestern Früh angebracht sind. Weitere Angaben zu den Nutzungsabsichten des 1990 gegründeten Bauunternehmens mit aktuell 430 Mitarbeitern und einer Betriebsleistung von 75 Millionen Euro in 2015 waren aktuell nicht zu erhalten, da die Geschäftsführung erst wieder kommenden Montag zu erreichen ist, so eine Mitarbeiterin des Unternehmens.

Nach der Unternehmensgründung in 1990 durch vier Gründungsgesellschafter wurde 1994 der neu errichtete Firmensitz im Industriegebiet „Am Schaugraben“ in Osterburg bezogen. Sieben Jahre später übernahm Ost-Bau die Magdeburger Betriebsstätte der W. Meyer & Co. KG, Bauunternehmen Schwerin. Zudem wurde das Leistungsspektrums um den Bereich Ingenieur- und Brückenbau optimiert.

Im Jahre 2002 folgte die Gründung der Betriebsstätte Rostock, um die Hochbauaktivitäten in Norddeutschland zu intensivieren. In 2007 folgte die Gründung der Betriebsstätte Bergen auf Rügen.

Die Gründung der Betriebsstätte Wolfsburg, damit die Ausweitung der Tiefbauaktivitäten in Niedersachsen und insbesondere für die Volkswagen AG, erfolgte dann im Jahre 2008. Vier Jahre später wurde die Betriebsstätte Zwickau als Verstärkung des Bereichs Ingenieur- und Brückenbau für die Deutsche Bahn gegründet.