12. Ausgabe Tausende Läufer bei Magdeburg Marathon
Die diesjähriger Ausgabe überraschte die Läufer mit einer geänderten Streckenführung.
Magdeburg l Mehr als 5000 Läufer haben sich an der 12. Ausgabe des Magdeburg-Marathons beteiligt. Bei herbstlichen Wetterbedingungen hatte die größte Laufveranstaltung des Landes in diesem Jahr einige Änderungen zu bieten.
Der 13-Kilometer-Lauf ist gegen eine 10-Kilometer-Strecke eingetauscht und der Start von der Herrenkrugstraße in die Tessenowstraße im Bereich des Finanzamtes gelegt worden. Eine weitere Änderung betraf die Streckenführung westlich der Elbe: Nach dem Überqueren des Nordbrückenzuges bog das Lauffeld nördlich zum Sarajevo-Ufer ab und begab sich in östliche Richtung auf den Fußgänger- und Radweg in Richtung Petriförder über die langgezogene Elbuferpromenade vorbei am Magdeburger Dom zum Elbbahnhof.
Von der Planckstraße aus wurde die Hegelstraße erreicht. Über den Domplatz und Prämonstratenserberg erreicht das Lauffeld die Ernst-Reuter-Allee. Von dort geht es in östliche Richtung zur Turmschanzenstraße und zum Herrenkrug.
Ärgerlich aus Sicht einiger Läufer war der Bereich von der Straße "Am Winterhafen" zur Anna-Ebert-Brücke, das einem Nadelöhr glich: wenig Platz gab es in der Unterführung der Brücke sowie beim Einbiegen vom Fuß- und Radweg in die Anne-Ebert-Brücke. Einige Läufer hatten Mühe, ihr Tempo abzudrosseln und nicht auf die von Straßenbahnen und Fahrzeugen befahrene Straße zu landen.
Gewonnen hat in diesem Jahr übrigens Jens Santruschek (2:31:17 Stunden) - wie im Jahr zuvor. Auch 2016 will er wieder starten: "Das gehört sich als Titelverteidiger so", sagte er nach dem Lauf. Nadja Koch war die schnellste Frau. Sie hat für die Strecke 3:14:02 Stunden gebraucht. "Super, wollte unter 3:15 bleiben", sagte sie nach dem Lauf.
