Wandern: Neuer Rastplatz auf dem Kniel bei Oschersleben eingeweiht

Oschersleben. - Die Initiativgruppe des Sagen- und Geschichtswanderweges hat maßgeblichen Anteil daran, dass auf dem Kniel ein Rast- und Informationsplatz mit drei Informationstafeln eingeweiht werden konnte. Bürgermeister Benjamin Kanngießer und Ernst Albert Kube enthüllten die Tafeln.

Der Kniel ist ein Hügel an der nördlichen Grenze der Gemarkung Oschersleben, zwischen Emmeringen, Altbrandsleben und Schermcke. Seit Jahrhunderten zieht der Kniel als eine der höchsten Erhebungen im Bördekreis wegen seiner guten Aussicht über das Bodetal, mit Sicht bis zum Brocken, dem Hakel und bei sehr guter Fernsicht bis zu den Kirchturmspitzen des Magdeburger Doms die Menschen in seinen Bann.

„Die Initiativgruppe des Sagen- und Geschichtswanderweges möchte über die Flurnamen der Region an die reiche Regionalgeschichte unserer unmittelbaren Heimat erinnern“, erklärte Ernst-Albert Kube zu den Beweggründen, die Informationstafeln aufzustellen. Auf diesen wird unter anderem über die überlieferten bekannten Sagen und über kulturhistorisch bedeutsame Vermessungsarbeiten auf dem Kniel berichtet.

Nach Möglichkeit sollen noch in diesem Jahr weitere Informationstafeln aufgestellt werden. Ein besonderer Dank galt den Mitarbeitern der Verwaltung und dem Bauhof der Stadt Oschersleben und den Vertretern des VHS Ausbildungs- und Weiterbildungswerkes Oschersleben.

Auf dem Sagen- und Geschichtswanderweg von Oschersleben zum Menhir nach Seehausen ist der nun eingeweihte Rast- und Informationsplatz bereits der zweite Info-Platz. Auf der Strecke sind zudem auf Oscherslebener Gebiet drei Bänke aufgestellt.

Interessierte Bürger können sich in der Touristinformation der Stadt Oschersleben Auskunft über Wanderungen der Initiativgruppe Sagen- und Geschichtswanderweg einholen. Ein Flyer informiert über die Sehenswürdigkeiten entlang des Weges.