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Straßenlampen Es wir heller und billiger

Auf kurzem Dienstweg haben die Seehäuser Stadträte in ihrer jüngsten Sitzung dafür gesorgt, dass einigen Bürgern wieder ein Licht aufgeht.

Von Ralf Franke 06.01.2016, 13:29

Seehausen l Den Stein hatte Bauausschuss-Chef Willi Hamann ins Rollen gebracht, der die mangelnde Beleuchtung in Esack (Beuster) insbesondere angesichts des miserablen Zustands der Gehwege als unhaltbar beschrieb und kurzerhand eine Beschlussvorlage einbrachte, wonach alle rund 20 Laternen wieder brennen müssten. Sieben Laternen versahen zu dem Zeitpunkt noch ihren Dienst. Selbst die oft praktizierte Taktik, aus Kostengründen nur jede zweite Lampe leuchten zu lassen, wäre für Esack nicht akzeptabel, ließ Hamann wissen.

Die Mitglieder des Stadtrates stimmen dem Anliegen zu. Und inzwischen konnte der Seehäuser Bürgermeister Detlef Neumann sogar Vollzug melden. Wobei er nicht nur bestätigte, dass die Lampen wieder leuchten, er ließ auch wissen, dass die alten HQL-Birnen (Hochdruck-Quecksilberdampf) ausgetauscht und durch wesentlich effizientere LED-Lampen „Licht emittierende Diode) ersetzt wurden. Die Kosten für die Umrüstung auf die neuen Leuchtmittel, die eine einheimische Fachfirma vornahm, bewegten sich mit rund 60 Euro pro Lampe auf dem Niveau, das in der betreffenden Stadtratssitzung andiskutiert worden war. Die Investition konnte dank eines Haushaltsausgaberestes kurzfristig gestemmt werden und dürfte sich durch den wesentlich geringeren Stromverbrauch schnell amortisieren.

In dem Zusammenhang teilte Neumann mit, dass auch in Geestgottberg ein Straßenabschnitt noch im alten Jahr umgerüstet wurde und es von den betroffenen Anliegern schon einiges an positiver Resonanz gegeben habe. Die Umrüstung soll 2016 Stück für Stück weiter gehen. Angesichts der klammen Kassen brachte Neumann einen Kompromiss ins Spiel. Die Anlieger der Altstadt hatten sich an der Umrüstung der Straßenlaternen beteiligt, um keine Abstreiche beim leuchtenden Komfort zu machen.