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Gymnasium Landkreis bereitet Sanierung vor

Dem Markgraf-Albrecht-Gymnasium Osterburg steht eine millionenschwere Sanierung ins Haus.Der Kreis hat mit der Bauvorbereitung begonnen.

Von Nico Maß 06.10.2016, 20:00

Osterburg l Was für ein Investitionspaket sich da für das Markgraf-Albrecht-Gymnasium ankündigt, verrät schon der finanzielle Rahmen, den der Landkreis Stendal für die planerische Feinjustierung abgesteckt hat. Die lässt sich ihr Auftraggeber rund 500?000 Euro kosten, bestätigte Angela Vogel aus dem Büro des Landrates. Inklusive dieser Planung sind für den Aus- und Erweiterungsbau rund 3,6 Millionen Euro veranschlagt. Die Summe speist sich zum überwiegenden Teil aus dem Stark III-Fördertopf, 25 Prozent steuert der Landkreis als kommunalen Eigenanteil bei.
Mit diesem Geld stehen umfangreiche Grundsanierungsarbeiten in den Häusern A und B des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums auf dem Programm. Unter anderem werden die Sanitäranlagen komplett auf Vordermann gebracht und noch nicht erneuerte Fenster ausgetauscht. Letztere sollen zum Teil mit einem äußeren Sonnenschutz versehen werden. In einer bislang unsanierten Etage des Hauses A ist die Anbringung einer Innenwanddämmung geplant, ebenso ist eine Dämmung für die komplette obere Geschossdecke vorgesehen. Marode Hölzer im Dachstuhl werden ausgetauscht, im Kellerbereich des Hauses A und im Erdgeschoss des Hauses B stehen sämtliche Fußböden vor einer grundhaften Sanierung bzw. Trockenlegung und dem Einbau einer Dämmung. Die malermäßige Instandsetzung sämtlicher bislang noch nicht erneuerter Bereiche sowie die Sanierung des Natursteinsockels der Fassade zählen ebenfalls zum Aufgabenkatalog. Auf der Pausenhofseite des Gebäudes B entsteht außerdem ein Anbau. Dort zieht die aktuell in einem Container gehändelte Schulspeisung ein. Neben der neuen Mensa wird das Gymnasium mit einem Aufzug ausgestattet.
Daneben plant der Landkreis eine Umrüstung der Heizungsanlage. Konkret soll die Gaskesselanlage durch einen Anschluss an das Osterburger Fernwärmenetz ersetzt werden. Und auch elektrische Anlagen des Gymnasiums wie die Sicherheitsbeleuchtung oder die Brandmeldeanlage stehen vor einer Rundumerneuerung.
So weit das Maßnahmepaket, dass der Landkreis vorbereitet. Angestrebt ist, bis Ende Januar 2017 die Ausführungsplanung für das Großprojekt fertigzustellen. Läuft alles wie vom Landkreis geplant, könnten die ersten Bauarbeiten mit Beginn der Sommerferien 2017 in Angriff genommen werden. Ende 2019 soll der Umbau abgeschlossen sein. Diese Frist setzt dem Landkreis übrigens auch das in Anspruch genommene Förderprogramm. „Gemäß der Stark III-Richtline ist das Vorhaben innerhalb von 36 Monaten nach der Bewilligung auszuführen“, informierte Angela Vogel.