Besichtigungen Rat auf Tour

Raus aus dem Sitzungssaal in die Fläche. Die Mitglieder des Gemeinderates Aland starten im März eine neue Reihe ihrer Ortsbesichtigungen.

Von Ralf Franke 11.03.2017, 08:00

Krüden l Die Mitglieder des Gemeinderates Aland wollen ihre Ortsbegehungen wieder aufnehmen, nachdem sie zwischenzeitlich 2016 einmal pausiert hatten. Die Touren sollen weitergehen, weil so alle mal in jeden Ortsteil kommen und weil die Fingerzeige schlicht und einfach ihre Wirkung nicht verfehlen.

In der Sitzung am Donnerstagabend im Krüdener Dorfgemeinschaftshaus zurrten die Abgeordneten um Bürgermeister Hans-Joachim Hildebrandt den Fahrplan für die kommenden Wochen beziehungsweise Monate fest. Vier Monate, fünf Termine für die das Dutzend Kommunalpolitiker persönliche Freizeit investiert. Das heißt, dass die Tour im Juni beendet ist und ausgewertet werden kann.

Der Startschuss fällt schon in diesem Monat am 25. März in Aulosen. Treffpunkt für die Teilnehmer ist 9 Uhr am Dörphus. Dort soll dann ab etwa 12 Uhr auch die erste Auswertung über die Bühne gehen. Nachdem gleichen „Strickmuster“, was die Uhrzeiten und die sonnabendlichen Kontrollgänge betrifft, verlaufen auch die anderen vier Termine. Das sind am 8. April Wanzer und Klein Wanzer. Der Startschuss fällt am Feuerwehrgerätehaus. Am Haus der Vereine treffen sich die Verantwortlichen am 5. Mai, wenn Pollitz und Scharpenhufe auf dem Plan stehen. Wahrenberg ist am 13. Mai an der Reihe. Los geht es am Dorfgemeinschaftshaus Alte Schule. Zum Schluss sind Krüden, Vielbaum und Voßhof an der Reihe. Los geht es am 12. Juni, am Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Krüden.

Der Bürgermeister wird Gäste sicher nicht wegschicken, gibt aber zu Bedenken, dass die Runden schnell zu groß und die Teilnehmer nicht Recht zu Wort kommen könnten. Für den Fall der Fälle seien Leute, die eine Anregung haben, gut beraten, sich im Vorfeld an die gewählten Vertreter des eigenen Ortes zu halten. Außerdem seien Vertreter der örtlichen Vereine und der Feuerwehr mit eingeladen.

Eigene Beschwerden oder Anregungen an der entsprechenden Stelle im Vorfeld los zu werden, habe zu dem den Vorteil, dass sich die Räte auf bestimmte Probleme konzentrieren können. Denn alle Straßen, Wege und Plätze könne man an fünf Vormittagen kaum aufsuchen.