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Besuch Polnische Schüler in Osterburg

Bei den Schülern aus Osterburg und Wielun herrscht Vorfreude auf den Campingtag. Die polnischen Schüler sind seit Montag in Osterburg.

Von Ingo Gutsche 26.04.2017, 09:00

Osterburg l Die über 30 Schüler und Pädagoginnen demonstrier­ten auch äußerlich mit den grauen Pullis und dem auf der Rückseite angebrachten Aufdruck „Schüleraustausch 2017“ Zusammengehörigkeitsgefühl. Neunt- und Zehntklässler des Osterburger Markgraf-Albrecht-Gymnasiums begrüßten am Montagabend ihre im Vorjahr beim Besuch in Wielun kennengelernten gleichaltrigen Jugendlichen in der Biesestadt. Gemeinsam freuen sie sich auf unterhaltsame Tage, ehe die polnischen Schüler am Freitag wieder gen Heimat fahren werden.

Die grauen und wärmenden Hoodies werden auch in den kommenden Tagen sehr nützlich sein: Denn die Altmärker und ihre Gäste gehen auf Campingtour. „Spannende Tage liegen vor uns“, weiß Lehrerin Undine Theiß, die den Schüleraustausch mit dem Gymnasium der Osterburger Partnerstadt vor vier Jahren intensivierte. Dass solche Tage für die Schülerschar lange in Erinnerung bleiben, versteht sich von selbst. Sie gehören zum „Highlight“ einer Schulzeit, bestätigten ihr Ehemalige. Undine Theiß organisierte auch schon als Lehrerin in Seehausen Schüleraustausche.

Am Dienstag stattete die Gruppe der Landeshauptstadt einen Besuch ab, nahm den Dom unter die Lupe, besichtigte das Hundertwasserhaus und machte auch einen Abstecher ins Allee-Center. Am Mittwoch ziehen die Jugendlichen das Tipi dem gewohnten Schlafzimmer vor. Auf dem Naturerlebnishof in Vielbaum schlagen die Osterburger und Wieluner ihr Nachtlager auf. Wie klappt es mit der Verständigung? „Ganz gut.“ Die polnischen Schüler lernen zwar Deutsch – aber eher im minimalen Umfang. So greifen die Gymnasiasten auf Englisch zurück. Oder müssen improvisieren.

Auf alle Fälle wird die Freundschaft zwischen den Jugendlichen beider Einrichtungen gestärkt. Die Pullis symbolisieren dies. Die Idee mit dem Print, zwei ineinander greifende Puzzleteile, die die beiden Partnerstädte darstellen sollen, hatte Gymnasiastin Emilie Wagner. Die Teilnehmer möchten sich beim Freundeskreis des Gymnasiums bedanken, der die Kleidung sponserte.