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Repowering Alte Windräder müssen weichen

In der Gemarkung Krevese ist das sogenannte Repowering gestartet. Bauleute begannen damit, vorhandene Windenergieanlagen abzubauen.

Von Jörg Gerber 23.01.2017, 23:01

Krevese l Nachdem die erforderliche Baugenehmigung erteilt worden sei, seien die Arbeiten vor Ort in der Gemarkung Krevese aufgenommen worden. Das bestätigte Christian Wenger-Rosenau von der in Neuruppin ansässigen Windenergie Wenger-Rosenau. Das Unternehmen wird bei Krevese insgesamt sieben Anlagen abbauen und diese durch ebenfalls sieben neue, effizientere Windräder ersetzen. Das Baugeschehen selbst werde von dem in Stendal ansässigen FEFA-Ingenieurbüro für regenerative Energien geleitet. FEFA selbst wird zwei Windräder die zu den ersten entsprechenden Anlagen in der Region zählten und die bereits 1996 errichtet wurden, zurückbauen, im Gegenzug wird ein neuer Winderzeuger errichtet.

Auch FEFA-Inhaberin Susann Schwarzlose informierte, dass das Baugeschehen angelaufen sei. Die Anlagen müssen komplett zurück gebaut werden. Dazu gehören auch die Fundamente. Laut Baurecht sei es aber auch möglich, gleichzeitig mit der Errichtung der neuen Anlagen zu beginnen. Dementsprechend seien bereits an den neuen Fundamenten gearbeitet, allerdings setzte der Frost der zurückliegenden Tage diesen Maßnahme ein zwischenzeitliches Ende. Aktuell ist vorgesehen, dass die Arbeiten an den Fundamenten in den ersten Februartagen abgeschlossen werden sollen. Vier bis sechs Wochen müssten diese dann aushärten, so dass Ende März/Anfang April mit dem Aufbau der neuen Anlagen begonnen werden könne.

Die sieben Anlagen der Firma Wenger-Rosenau werden mit einer Nabenhöhe von 149 Metern deutlich höher in den Himmel ragen als ihre Vorgänger, der Rotordurchmesser soll 126 Meter betragen. Etwas kleiner ist die Anlage, die vom Stendaler Ingenieurbüro errichtet wird. Läuft alles nach Plan, dann könnten sie im Mai den ersten Strom produzieren. Die jährliche Liefermenge pro Anlage soll bei 6,5 bis 7 Millionen Kilowattstunden liegen.