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Resolution B 190 n ist vordringlich

Der Verbandsgemeinderat Seehausen fordert den Bundesverkehrsminister auf, der B 190 n mehr Beachtung zu schenken.

Von Ralf Franke 02.06.2016, 18:00

Seehausen l Dass die B 190 n im Entwurf zum neuen Bundes-Verkehrs-Wegeplan nicht im vordringlichen, sondern nur noch im weiterer Bedarf als Verbinder zwischen A39 und A14 (Hosenträger-Variante) eingeordnet werden soll, sorgt derzeit nicht nur in der Altmark für Unmut. Zuletzt hatte der CDU-Ortsververband Seehausen mit seinem Protest bei Verkehrsminister Thomas Webel offenen Türen eingerannt. Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt interveniert derzeit ohnehin (wir berichteten).

In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Seehausen am Dienstagabend verabschiedete auch eine Mehrheit der Mitglieder eine Resolution, in der die Bedeutung der Bundesstraße, die eigentlich auch mal als Abkürzung nach Berlin gedacht war, für die Region hervorgehoben wird. Hinter Resolution verbirgt sich in dem Fall ein Schreiben von Bürgermeister Rüdiger Kloth an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, das der Rat bereits in seiner April-Sitzung angeregt hatte.

In dem Schreiben heißt es unter anderem, „dass der Lückenschluss der Autobahnen A 14 (Magdeburg–Schwerin) und A 39 (Lüneburg–Wolfsburg) für unsere Region untrennbar mit dem Ausbau der B 190 n verbunden ist. Für unsere wirtschaftliche Entwicklung ist die Anbindung an das deutsche Autobahnnetz von grundlegender Bedeutung. Die jetzige Situation führt dazu, dass die Altmark, mithin auch unsere Region, im bundes- und landesweiten wirtschaftlichen Standortwettbewerb weiter zurückfallen wird. Darüber hinaus wäre die B 190 n eine Verbindung, die erheblich zur Entlastung der L 2 beitragen würde.“