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Volkssolidarität Wichtel schauen zum Adventskaffee vorbei

Die Osterburger Lebenshilfe hat Senioren eine vorweihnachtliche Freude bereitet, Ihr Chor trat in der Osterburger Volkssolidarität auf.

Von Frank Schmarsow 14.12.2016, 23:01

Osterburg l Bunte Teller mit allerlei weihnachtlichem Naschwerk auf der langen Tafel und erwartungsvolle Gesichter drum herum: Seniorinnen und Senioren harrten in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität des Auftritts des Chores der Wohnstätte der Osterburger Lebenshilfe aus, der hier nicht zum ersten Mal einen Adventskaffee musikalisch bereicherte. Geleitet wurde die zu diesem Anlass als rot gewandete Wichtel kostümierte Singegruppe von Anke Liepe und Antje Ernst. Mit der Weise „Alle Jahre wieder“ lieferte Michael Weigel auf dem Keyboard einen Solo-Beitrag.

Zuvor hatte Ute Patan, Mitglied des Vorstandes der Ortsgruppe der Volkssolidarität, in Vertretung der Leiterin des Hauses Elke Hartmann die Kaffeegäste und den Chor herzlich begrüßt. Anita Warnau aus der Seniorenriege stimmte mit der kleinen humorvollen Geschichte „Nicht mehr vor dem Fest“ auf den Nachmittag ein. Wenn es denn sein müsse, so der Inhalt, sollte man zumindest bis nach den Feiertagen mit solchen Vorhaben warten wie Entlassung aus dem Job, Scheidung, Abschieben der Oma ins Heim, Baum fällen am Grundstück zum Nachbarn, Einschläfern des Hundes, Mandeloperation, Pfändung durch den Gerichtsvollzieher und andere dringende Angelegenheiten. Es soll ja im Leben alles schon mal vorgekommen sein.

Viele bekannte Weihnachtslieder, deren Texte den Anwesenden zum Teil geläufig sind, wie „O Tannbaum“, „Süßer die Glocken nie klingen“, „Lasst uns froh und munter sein“, „O du fröhliche, o du selige Gnaden bringende Weihnachtszeit“ und andere volkstümliche und kirchliche Weisen hatten die Chormitglieder in ihrem Repertoire. Mit der Leitung wechselten sich Liepe und Ernst ab, wobei Letztere ihren Part mit der Gitarre begleitete. Zwischen einigen Liedern wurden Gedichte um Weihnachten und Knecht Ruprecht vorgetragen.

Vor den mit den Besuchern gemeinsam gesungenen Schlussliedern „Leise rieselt der Schnee“ und „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ las Anke Liepe die kleine Weihnachtsgeschichte von der Kerze, die aus Furcht vor dem Abschmelzen zuerst nicht brennen wollte, dann aber, überredet vom Streichholz, doch ihr warmes Licht spendete.