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Waldbad Seehausen Wasseraufbereitung stößt auf Interesse

Eine biologische Wasseraufbereitung wäre auch etwas für das Waldbad Seehausen.

Von Ralf Franke 17.07.2015, 13:22

Seehausen (rfr) l Seehäuser Kommunlapolitiker, Vertreter des Waldbad-Fördervereins und der Bewirtschafter waren vor bei der Suche nach Lösungen für das marode Schwimmbecken im Schillerhain im biologischen Freibad „Am Thie“ in Bad Blankenburg zu Besuch. Im Harz hat ein Förderverein ein ähnlich marodes Bad übernommen und das Objekt naturnah umgestaltet, was das Interesse der Alandstädter weckte (wir berichteten).

Der ersten Kontaktaufnahme folgt nun der Besuch. Der Empfang war offen und die Erläuterungen ehrlich sowie sachlich, so der Vorsitzende des Seehäuser Bauausschusses, Willi Hamann, in der jüngsten Sitzung. Heißt, dass die Gastgeber auch durchblicken ließen, dass die biologische Wasseraufbereitung recht platzintensiv sei und sorgfältiger, fachlicher Betreuung bedürfe, damit das ganze funktioniert und am Ende auch Folgekosten für Chemie und dergleichen eingespart werden können. Die Wasserqualität lobten allerdings auch die Seehäuser in den höchsten Tönen.

Vorbehaltlich des Besuches eines ähnlichen Bades in der Nähe von Bremen kristallisiert sich laut Hamann derzeit heraus, dass sich die Seehäuser zwar für die biologische Wasseraufbereitung interessieren – der Platz sollte sich im Badumfeld finden lassen –, bei der eigentlichen Beckensanierung aber offenbar doch auf die Edelstahllösung setzen. Womit der Preisvorteil, beispielsweise um es vielleicht doch noch in die neu Leader-Förderperiode zu schaffen, kaum mehr vorhanden wäre.

Das sieht der Bauausschuss-vorsitzende auch so, hält es aber trotzdem für richtig und wichtig, sich eine nachhaltige Strategie zurechtzulegen, um im Ernstfall einen Plan aus der sprichwörtlichen Schublade ziehen zu können.