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Ausflugstipp im Norden 542 Meter Geschichte - Die Dömitzer Eisenbahnbrücke

Sie verbindet Niedersachsen und Mecklenburg-Vormpommern: Die Elbbrücke im Wendland, unweit von Salzwedel. Mittlerweile ist sie zu einem Ausflusgziel geworden.

28.04.2024, 06:00
Auf dem Skywalk lässt sich das Bauwerk und die Landschaft erkunden.
Auf dem Skywalk lässt sich das Bauwerk und die Landschaft erkunden. Foto: Alexander Rekow

Für imposante Gebäude ist die Region weniger bekannt. Mehr für Natur, Weite und Ruhe. Dort, wo Mecklenburg-Vorpommern auf Niedersachsen trifft, nebst Brandenburg und kurz vor den Toren der Altmark in Sachsen-Anhalt, ist sie zu finden.

40 Kilometer nördlich von Salzwedel erstreckt sich das damals mit 986 Metern zu den längsten Strombrücken zählende Bauwerk Deutschlands. Die in den 1870ern gebaute Eisenbahnbrücke bekam für den Kriegsfall wehrhafte Brückenhäuser, wovon heute noch eines steht. Nach einem Luftangriff vor 79 Jahren stürzte der östliche Überbau in die Elbe.

Lesen Sie hier: Skywalk auf historischer Eisenbahnbrücke eröffnet

Heute ist das 542 Meter lange Einzeldenkmal als Symbol der deutschen Teilung in der Gemeinde Langendorf im Wendland ein beliebtes Ausflugsziel. Denn nach der Wende wurde der in Niedersachsen erhaltene Brückenkopf restauriert und seit 2023 mit einem Skywalk die Begehung auf 130 Metern ermöglicht.

Die Dömitzer Brücke über die saftigen Elbwiesen.
Die Dömitzer Brücke über die saftigen Elbwiesen.
Foto: Alexander Rekow

Für die Menschen der Region gehört die Brücke zum Bild ihrer Landschaft. Mehr und mehr entdecken nun auch Touristen das imposante Objekt für sich, radeln von Sachsen-Anhalt kommend die Elbe entlang. Von Salzwedel aus ist der Rand von Niedersachsen ebenfalls zügig zu erreichen.

Auf dem Weg entlang der Felder in Altmark und Wendland, bietet sich die alte Eisenbahnbrücke als geschrichtsträchtiger Rastpunkt.