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Seniorenpolitik Kommentar zu Kritik der Seniorenbeauftragten: Nicht für voll genommen

Die Vorsitzende des Seniorenbeirats sieht sich und das Gremium von der Kommunalpolitik noch immer nicht ernst genommen. Das muss sich ändern.

Von Beate Achilles 28.04.2024, 06:00
Beate Achilles ist Reporterin bei der Volksstimme Salzwedel
Beate Achilles ist Reporterin bei der Volksstimme Salzwedel Foto: vs

Salzwedel - Die Kreisseniorenbeauftragte Christa Schindler klagt noch immer darüber, dass sie sich und das Gremium des Kreisseniorenbeirats weder von der Kommunalpolitik noch von der Verwaltung des Altmarkkreises wirklich ernst genommen fühlt. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte sie das angeprangert. Daran muss sich etwas ändern. Die Senioren machen in der westlichen Altmark den größten Anteil der Bevölkerung aus. Ihre Probleme und Bedürfnisse betreffen deshalb sehr viele Menschen hier in der Region. Durch ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement tragen die älteren Menschen viel zum gesellschaftlichen Miteinander bei. Sie haben es verdient, dass ihre Stimme gehört und ihre Anliegen berücksichtigt werden. In politische Entscheidungen, beispielsweise zu Wohn-, Verkehrs- und Gesundheitsthemen, sollte der Seniorenbeirat routinemäßig und zuverlässig einbezogen und aktiv zu entsprechenden Gremiensitzungen eingeladen werden. Die bürokratischen Hürden zur Abrechnung von Fahrtkosten für die ehrenamtlichen Mitglieder des Seniorenbeirats, die an solchen Sitzungen teilnehmen wollen, gehören abgeschafft. Es ist sehr zu hoffen, dass die Seniorenvertretung bald wirklich auf breitere Füße gestellt wird, damit sie effektiver arbeiten kann.