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Kunstfestival Die Altmark hat viel zu bieten

Wagen & Winnen zum Vierten: Das Kunstfestival lockte hunderte Besucher zu 26 Ausstellungen, die an 19 Orten zu sehen waren.

Von Anke Pelczarski 12.09.2016, 11:56

Salzwedel l Wer Kunst erleben wollte, musste auch einige Kilometer mit dem Auto in Kauf nehmen. Von Salzwedel bis Kunrau, von Dahrendorf bis Priemern reichten die Orte, an denen es etwas zu sehen, aber oft auch zum Ausprobieren gab.

Zentraler Ort war der Salzwedeler Bahnhof, den dessen neuer Eigentümer Christian Schulz neu beleben möchte und für diese Veranstaltung zur Verfügung stellte. Dort gaben die mehr als 90 Künstler und Kunsthandwerker, die in diesem Jahr bei „Wagen & Winnen“ dabei waren, eine Kostprobe ihres Schaffens ab.

Doch bevor am Freitagabend das Areal erkundet werden konnte, spielte die Percussionsgruppe Takadimis unter der musikalischen Leitung von Torsten Urban auf. Die Klänge gingen in die Beine. Einige tanzten sogar mit.

Heinrich Herbrügger, der mit Nadine Klingeberg, Anne Buch und Amanda Hasenfusz die Hauptlast der Organisation übernommen hatte, freute sich über die vielen Besucher zum Auftakt. Er dankte Arno Kühls und weiteren fleißigen Helfern sowie den Sponsoren, ohne die die Viertauflage des Kunstfestivals nicht möglich geworden wäre. Aber auch das Mitwirken der Hofpaten sei wichtig. „Die Menschen, die uns besuchen und das kulturelle Engagement zu schätzen wissen, sind dankbar dafür“, sagte Heinrich Herbrügger. Er verstehe „Wagen & Winnen“, das unter dem Motto „Land in Sicht!“ stand, als Gemeinschaft derer, denen der Ausdruck ihrer Kreativität am Herzen liege. Im Wir zu denken führe dazu, dass sich alle besser fühlen würden, erklärte der Mitorganisator.

Die Besucher sahen sich nicht nur im Salzwedeler Bahnhof um, sondern erkundeten auch die Angebote in der ländlichen Region. Neben der Kunst gab es interessante Gespräche.