Musikwettbewerb Eine Show, die ihresgleichen sucht
Über zwei Stunden Gesang, Tanz, Rap und Rockmusik - das war der Lerche-Superstar 2017 in Schönebeck.
Schönebeck l „Granatenstark! Die Qualität war durchgängig auf einem sehr, sehr hohen Level“, ist Kerstin Arndt voll des Lobes für die Schüler, die beim „Lerche sucht den Superstar 2017“ am vergangenen Donnerstag auftraten. Die Lehrerin saß zum ersten Mal in der Jury und ist nicht nur begeistert, sondern auch überrascht: „Linda Klausa hat mich total überrascht. Sie ist eine ganz ruhige Schülerin und hat dann so einen Auftritt hingelegt. Das hätte ich nie von ihr erwartet. Toll!“
In der Tat hat Linda einen furiosen Rap hingelegt. 30 Punkte war der Lohn der Jury. Volle Punktzahl! Doch nicht nur sie, auch vier weitere Acts konnten sich am Ende über die maximalen Punkte der Jury freuen.
Regelrecht mitzittern konnte man zum Beispiel mit Goran Gens. Der Fünftklässler versuchte sich an Sidos „Schlechtes Vorbild“. Allein schon den extrem umfangreichen Text auswendig zu lernen, ist aller Ehren wert. Aber wie er dann losrappte, immer genau auf den Punkt. Sensationell! Und dann kam die Punktevergabe der Jury. Das große Zittern bei Goran begann. Sein Gesicht sprach Bände. Und tatsächlich! Auch er erhielt die vollen 30 Punkte. Frenetisch jubelnd sprang er von der Bühne und ließ sich feiern.
So ging es Schlag auf Schlag weiter. Insgesamt 14 Auftritte konnte das Publikum bewundern und durfte die Jury bewerten. Dafür hatten die Schüler seit Wochen fleißig geübt. Alle Auftritte waren durchweg sehenswert, und die Qualität ist im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal gestiegen.
Qualitativ überzeugt haben auch die Crazy Kids. Die Sechstklässlerinnen Katharina Bock, Tia Werban und Aileen Johne brachten einen selbst komponierten und getexteten Song zum Vortrag. Der Lohn: 30 Punkte und den Preis für Kreativität.
Ebenfalls volle Punktzahl erhielten die „Mood Maker‘s“, eine Band, die sich erst vor knapp einem Monat zusammen gefunden hat und bisher erst drei mal proben konnte. Doch es lief rund, ausgesprochen rund sogar. Mit Songs von Linkin Park und First Aid Kid lieferten sie fehlerfrei ab. Die Jury war ebenso begeistert wie das Publikum.
Als 14. und Letzte traten Monique Wege, Michelle Petsch und Jennifer Wesemann auf. Begleitet von Rhythmus-Computer und Jennifers Gitarrenspiel sangen Monique und Michelle ein Medley aus „Bonfire Heart“, „Mercy“ und „Wicked Game“. Zugabenrufe, ein tobender Saal und eine begeisterte Jury waren das Resultat. Und tatsächlich, frei nach dem Motto „Die Letzten werden die Ersten sein“, holten sich die drei Mädels den ersten Platz und sind nun die Lerche-Superstars.
