Feuerwehr feiert ihren Nachwuchs

Borstel l Schon Wochen vor dem großen Tag hatten Ortswehrleiter Carsten Ebel und sein Team sich Gedanken darüber gemacht, wie dieser Tag wohl aussehen könnte. Des 25. Geburtstags der Borsteler Jugendwehr würdig sollte das Fest sein, Gäste sollten mitfeiern und gemeinsam sollten alle Spaß daran haben.

Schön, wenn man bei der Verwirklichung solcher Ideen einen Partner an seiner Seite weiß. In diesem Fall war und ist es der Förderverein der Borsteler Wehr, dessen Mitglieder im Vorfeld wie am Borsteler Jugendwehr-Geburtstag selbst mit von der Partie waren. Ganz selbstverständlich für die Männer und Frauen, denn, so sagt es Fördervereinsvorsitzende Renate Köhler: „Was wäre die Feuerwehr ohne die Jugendwehr. Sie sind die Hoffnungsträger der Zukunft.“

Gefeiert wurde das jugendlich frische Jubiläum am Sonnabend bei bestem Geburtstagswetter. Jede Menge Glückwünsche gab es. An erster Stelle vom Ortsbürgermeister Norbert Lindstedt, aber ebenso vom Jugendwart der Stendaler Wehr, Frank Oelze, und Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Hörnke. Anerkennenswertes wurde gewürdigt, so das Engagement des Borsteler Jugendwartes Maik Kagelmann, selbst seit 25 Jahren Feuerwehrmann, den die Arbeit in der Wehr noch immer begeistert und der diese Begeisterung an die Jugend weitergibt. Und Geschenke gab es natürlich auch. Zum Beispiel einen 100-Euro-Schein vom Borsteler Feuerwehrförderverein.

Am weitesten gereist, um ihre Glückwünsche zu überbringen, waren die Gäste von der Partnerwehr aus dem niedersächsischen Borstel bei Neustadt am Rübenberge. Deren Nachwuchs stellte neben den Gastgebern und den Jugendwehren aus Rochau, Stendal, Eichstedt sowie Bindfelde auch eine der sechs Mannschaften für den Höhepunkt des Tages – den Mehrkampf.

Da war Wissen gefragt, musste jedes Team auf einem Paar Langski im Gleichschritt agieren, mit viel Mannschaftsgeist ein überdimensionales Spinnennetz möglichst berührungsfrei überwinden, beim Anbau von insgesamt elf Teilen an eine Tragkraftspritze Schnelligkeit beweisen, an der Knotenbahn bestehen oder zielgenau mit Kübelspritze und Strahlrohr umgehen können. Nicht zu vergessen das schweißtreibende Volleyballturnier. Dass all das Akteuren wie Stationsbetreuern einen gesunden Appetit machte, auch darauf waren die Ausrichter der Geburtstagsfeier bestens vorbereitet. Ein Fest, das den Gästen und Geburtstagskindern sicher lange in guter Erinnerung bleiben wird.