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Berufsmesse Viele Chancen in der Altmark

Die Premiere des Aktionstages Altmark am Winckelmann-Gymnasium ist gelungen. Mehr als 30 Unternehmen stellten sich vor.

Von Donald Lyko 12.01.2017, 01:00

Stendal l „Das ist eine tolle Idee der Eltern, da haben wir natürlich gleich zugesagt“, freute sich Michael Pohl, Leiter der Stendaler Commerzbank-Filiale, über die Einladung. Mit dabei hatte er am Mittwochnachmittag Gregor Flachs, der demnächst seine verkürzte Ausbildung beendet und dann studieren wird. Aus erster Hand konnte er den Schülern aus den Stendaler Gymnasien also berichten, welchen Weg er über eine solide Berufsausbildung hin zum Studium gegangen ist. Ein Weg, den junge Frauen und Männer nach dem Abitur gehen können – hier in der Altmark. „Es ist wichtig zu zeigen, was in der Region alles möglich ist“, sagte Michael Pohl – und formulierte damit als Teilnehmer das Anliegen der Organisatoren.

Eine Arbeitsgruppe aus Elternvertretern, Schulleitung und Schülern hatte den Aktionstag vorbereitet, der den Titel „Unternehmer-Marktplatz“ bekommen hatte. An mehr als 30 Ständen – Firmen waren ebenso dabei wie Behörden, Verbände, die Hochschule Magdeburg-Stendal, der Landkreis Stendal, Handelsunternehmen, der Zoll und Banken – hatten die Neunt- bis Zwölftklässer aller Gymnasien der Region die Gelegenheit, mit Praktikern ins Gespräch zu kommen.

„Darum nehmen wir gern an solchen Messen teil, bieten selbst zum Beispiel Zukunftstage an“, berichtete Beatrix Kupsch, zentrale Praxisanleiterin im Salus-Fachklinikum in Uchtspringe. Bei diesen Messen würden sie als Arbeitgeber und Ausbilder erfahren, welche Fragen es bei den jungen Leuten gibt und auch, welche Wünsche und Vorstellungen sie haben.

Die Botschaft, die die Initiatoren sich von diesem Aktionstag erhofft haben, dürfte bei vielen Schülern angekommen sein: Auch in der Altmark kann man nach dem Abitur beruflich durchstarten, sei es über die Ausbildung als Grundlage für ein Studium oder eine Meisterschule, ein duales Studium oder ein Studium direkt an der hiesigen Hochschule. Ein Ansatz, der bei Michael Pohl gut ankommt: „Bevor sich die Kinder nach auswärts orientieren, sollten wir ihnen zeigen, dass man hier auch etwas werden kann.“ Denn Organisatoren und teilnehmende Aussteller sind sich im Anliegen einig: Wege zu finden, junge Leute und Fachkräfte in der Altmark zu halten.