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Tragischer Vorfall Toter in Stendaler Bahnhofstraße

Am Freitagabend ist ein Mann vermutlich an den Folgen einer Schussverletzung verstorben. Die Polizei geht von Suizid aus.

Von Egmar Gebert 04.11.2016, 21:22

Stendal (ge/bb/rab/tw) l Am Freitagabend gegen 20.30 Uhr wurden Einsatzkräfte in Stendal in die Bahnhofstraße gerufen. Wie die Leitstelle bestätigte, alarmierte sie zwei Rettungswagen und einen Notarzt. Einer der Rettungswagen fuhr später als erster wieder zurück. In ihm soll sich ein schwerverletzter Mann befunden haben, der nach Volksstimme-Informationen dann vermutlich an den Folgen einer Schussverletzung verstarb. Nach ersten Erkenntnissen und Informationen der Leitstelle liegt ein Suizid vor.

Am Straßenrand der von beiden Seiten durch die Polizei abgesperrten Bahnhofstraße stand ein schwarzer Pkw, die Scheiben ringsum mit weißer Plane abgedeckt, auf der Fahrbahn neben der Fahrertür Glassplitter.

Anwohner aus der Nachbarschaft hatten einen Knall gehört, gingen von einem Unfall aus. In der Straße wird an beiden Seiten geparkt. Man vermutete, ein Auto wäre auf eines der parkenden Fahrzeuge aufgefahren. Einer der Anwohner soll daraufhin auf die Straße gelaufen sein, um nachzuschauen, ob sein Auto Schaden genommen hat. Er wurde von Polizeibeamten vor Ort wieder zurückgeschickt.

Das Stendaler Polizeirevier bestätigte der Redaktion gegen 21 Uhr, dass ein Mann nach ersten Erkenntnissen mit seinem Auto an einen der in der Bahnhofstraße geparkten Pkw gestoßen sei. Darufhin sei der Fahrer aus seinem Wagen gestiegen, habe sich den Schaden angesehen und sei wieder in seinen Wagen zurückgekehrt. Dann sei ein Schuss zu hören gewesen. Weiteres ist derzeit nicht bekannt, die Straße sei noch immer gesperrt. Die Spurensicherung untersuche die Unfallstelle.

In einer Mitteilung vom frühen Sonnabendmorgen bestätigte die Polizei, dass der Mann sich mit einer Schusswaffe das Leben genommen hat. Dies hätten mehrere Zeugen bestätigt.