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Buga 2015 Harzer Themengarten gewinnt Gold

Die höchste Auszeichnung bei der Themengartenpräsentation auf der Bundesgartenschau 2015 gewinnt ein Beitrag aus Wernigerode.

Von Regina Urbat 07.10.2015, 01:01

Wernigerode l Wernigerode hat bei der diesjährigen Bundesgartenschau (Buga) in der Havelregion eine Goldmedaille gewonnen. Eine „große“ sogar, wie eine Fachjury entschieden hat.

Ausgezeichnet wurde der Themengarten „Feuer und Flamme“, einer von insgesamt 33 solcher gärtnerischen Kleinode, der am Buga-Standort in Brandenburg an der Havel zu sehen ist. Entworfen wurde er vom Wernigeröder Landschaftsarchitekturbüro „Werkstatt 51“, das Frank Schröder gehört. Bei Bekanntgabe der höchsten Auszeichnung, die im Rahmen der Themengartenpräsentation von der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft vergeben wurde, war die Freude groß. „Das ist eine tolle Überraschung gewesen, so hervorragend mit diesem Garten unter der strengen Bewertung einer unabhängigen Jury abzuschneiden“, sagte Frank Schröder gegenüber der Volksstimme. Er arbeite zwar im Team der Buga mit, „doch das hatte bei der Bewertung keine Rolle gespielt“.

Die Würdigung für die gestalterische Leistung des Gartens „Feuer und Flamme“ teile sich der Landschaftsarchitekt gern mit allen Beteiligten, die zum Gelingen beitrugen. Wie Frank Schröder mitteilte, gehören dazu die Firmen „Die Zimmerer – Ralph Moock“ in Wernigerode, Alpina AG in Ludwigsfelde, Vereinigten Kreidewerke Dammann in Saßnitz und Basswood-Art mit dem Künstler Hans-Ulrich Kittelmann aus Michendorf.

Zur Gestaltung des Gartens selbst informierte der Wernigeröder, dass der Besucher zunächst in die Welt des Feuers eintauche. „Über Feuerstein von der Insel Rügen erhebt sich eine Bepflanzung, die die Farben der Flammen in einem Spiel aus Blau-Rot-Orange-Gelb vereint.“ Kraftvolle Kunstwerke von Kittelmann würden das Thema fortsetzen. Frank Schröder: „Seine Kunstwerke stehen auf Bänken in Balance zum Gartenentdecker.“

Wer den preisgekrönten Themengarten „Feuer und Flamme“ sowie die anderen liebevoll gestalteten Flächen der Bundesgartenschau sehen und erleben möchte, hat nur noch bis zum kommenden Sonntag, 11. Oktober, Zeit. Dann schließen sich die Tore der Bundesgartenschau 2015 nach 177 Ausstellungstagen.