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Feuer Wegen schweren Waldbränden: Polnisches Löschflugzeug zurück im Harz

Wegen schwerer Waldbrände in den vergangenen Jahren hatte der Landkreis Harz als Erster in Deutschland ein eigenes Löschflugzeug gemietet. Die Einsätze waren nicht nur in Sachsen-Anhalt.

Von dpa/DUR/eb 27.03.2024, 05:22
Der Blick auf ein Kleinlöschflugzeug auf dem Flugplatz Ballenstedt.
Der Blick auf ein Kleinlöschflugzeug auf dem Flugplatz Ballenstedt. Foto: Matthias Bein/dpa

Ballenstedt. - Vor Beginn der Waldbrandsaison im Harz wird erneut ein Löschflugzeug auf dem Flugplatz Ballenstedt (Sachsen-Anhalt) stationiert. Das Kleinflugzeug, das bereits im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen sei, kehre am Mittwoch aus Polen in den Harz zurück, bestätigte eine Sprecherin des Landkreises auf Anfrage.

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Harzkreis erster Landkreis mit eigenem Löschflugzeug in Deutschland

Als erster Landkreis in Deutschland hatte der Landkreis Harz nach den Bränden der vergangenen Jahre ein eigenes Löschflugzeug gemietet. 

„Das Flugzeug ist unsere Lebensversicherung“, erklärte Landrat Thomas Balcerowski (CDU). Obwohl es 2023 deutlich weniger gebrannt habe als im Jahr 2022 habe sich die Anschaffung gelohnt.

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"Hexe 1"-Löschflugzeug in Ballenstedt im Harz stationiert

Der Dienstleister-Vertrag mit dem polnischen Unternehmen MZL ist insgesamt auf zwei Jahre befristet. In diesem Jahr muss der Kreistag über eine Verlängerung des Einsatzes entscheiden. 

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Im vergangenen Jahr war das Löschflugzeug mit dem Spitznamen "Hexe 1" nach Angaben des Landkreises sechsmal im Einsatz. Drei Einsätze seien dabei in Sachsen-Anhalt geflogen worden, zwei in Brandenburg beim Brand auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog und einer in Niedersachsen nahe Bad Lauterberg.

Das Flugzeug soll zunächst bis Ende September auf dem Flugplatz Ballenstedt stationiert bleiben.