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Wohnungsbau Grundsteinlegung für drei Stadthäuser

Für den Bau von drei Stadthäusern in Wolmirstedt ist der Grundstein gelegt worden. Die Wohnungsbaugesellschaft investiert.

Von Gudrun Billowie 17.09.2016, 01:01

Wolmirstedt l Für den Wohnkomplex „An den Ohreauen“ wurde am Freitag der symbolische Grundstein gelegt. Für Gerhard Thiede, Chef der Wolmirstedter Wohnungsbaugesellschaft (WWG), war das ein großer Tag. „Es ist meine erste Grundsteinlegung. Seit der Wende haben wir modernisiert, aufgewertet oder abgerissen. Erst jetzt bauen wir neu.“

Zum Wohnkomplex „An den Ohreauen“ werden drei Stadthäuser gehören. Die unterirdischen Leitungsarbeiten sind abgeschlossen, eine Bodenplatte ist bereits gegossen. Im November kommenden Jahres sollen die Häuser bezugsfertig sein. Die Gesamtkosten werden derzeit mit rund 4,9 Millionen Euro beziffert.

Dort, wo derzeit der neue Wohnkomplex entsteht, stand bis vor Kurzem noch ein langer Fünfgeschosser. „Unbestritten war die Forderung, frei gewordene Abrissflächen wieder zu bebauen und die Stadt aufzuwerten“, erklärt Gerhard Thiede den Standort der drei künftigen Stadthäuser.

In den Häusern wird es zehn beziehungsweise elf Wohnungen mit zwei, drei oder vier Zimmern und Wohnflächen zwischen 65 und 120 Quadratmetern geben. Alle Wohnungen werden über Terrasse oder Balkon verfügen, außerdem werden Kellerräume und Pkw-Stellplätze zugeordnet.

Mit dem Neubau will die WWG auch dem demografischen Wandel und den geänderten Ansprüchen der Mieter Rechnung tragen. Besonders der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen sei sowohl für Familien mit Kleinkindern als auch für ältere Menschen ein wichtiges Entscheidungskriterium. Deshalb werden alle drei Häuser mit Fahrstühlen ausgestattet.

Zur Grundsteinlegung war auch Thomas Webel (CDU), Minister für Landesentwicklung und Verkehr gekommen. „Ich erlebe es oft in Sachsen-Anhalts kleinen und mittleren Städten, dass zentrale barrierefreie Wohnungen auch von Menschen aus dem Umland stark nachgefragt sind.“ Dieser Trend sei auch bei den Bewerbern für die „Ohreauen“ zu spüren, bestätigt WWG-Kundenbetreuerin Claudia Schröder.