Bahnübergang Langes Warten nur noch ein Jahr
Das Warten am Bahnübergang Glindenberger Straße in Wolmirstedt könnte bald vorbei sein.
Wolmirstedt l Am Bahnübergang Glindenberger Straße sind die Schranken mitunter eine viertel Stunde geschlossen. Die Autoschlange, die sich in dieser Zeit bildet, reicht zeitweise bis zur Bushaltestelle an der Sparkasse, in extremen Fällen sogar bis zum Rathaus. Im nächsten Jahr könnte diese schwierige Situation ein Ende haben. Die Bahn stellt in Aussicht, dass die Schrankenanlage 2017 umgebaut wird. Nach dem Umbau soll die Schranke dann nicht mehr wie bisher vom Wärter vor Ort bedient werden. Dann soll dort das selbe Prinzip greifen, wie an den Bahnübergängen Gartenstraße und Küchenhorn. Die werden jetzt schon zugbedient geschlossen, wie es in der Fachsprache heißt.
Das bedeutet, die Schranken öffnen und schließen sich automatisch, sobald der Zug ein Signal überfahren hat.
Am Bahnübergang Glindenberger Straße funktioniert die Schranke hingegen immer noch vollmechanisch. Der Fahrdienstleiter schließt die Schranken vom Bahnwärterhaus aus, „bevor signaltechnische Handlungen für die eigentliche Zugfahrt ausgeführt werden“, erklärt Bahnsprecherin Erika Poschke-Frost.
