Geschichte Eine Reise ins alte Rom

Die fünften Klassen des Wolmirstedter Gymnasiums haben ihre Projektwoche beendet. Dazu gab es eine Olympiade und alte Handwerkskunst.

Von Andreas Satzke 27.05.2016, 01:01

Wolmirstedt l Zum Höhepunkt ihrer Projektwoche „Reise nach Rom“ haben sich die fünften Klassen des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums am Donnerstag auf der Schlossdomäne eingefunden. Dort wurden sie in alte Handwerkskunst eingeweiht. Mehr als 120 Schüler waren beim Schmieden und Basteln aktiv.

Viele von ihnen hatten sich dafür sogar extra in Schale geworfen. „Die Kostüme haben wir in der Schule während der Woche selbst gestaltet“, berichtet Lehrerin Gerrit Pfister. Dazu gab es fächerübergreifenden Unterricht zu germanischen Bräuchen, bei denen die Kinder bereits viel Praktisches gelernt haben. „Während der Woche waren die Klassen in germanische Stämme eingeteilt, die eine imaginäre Reise nach Rom gemacht haben“, erzählt Gerrit Pfister weiter.

Doch nicht nur handwerklich waren die Kinder aktiv, es gab auch eine Olympiade mit Bogenschießen, Tauziehen und Sackhüpfen, bei der sie beweisen konnten, wie sportlich sie im Mittelalter gewesen wären. Außerdem hatte ein Pony seinen Weg auf die Schlossdomäne gefunden.

Seit mehr als fünf Jahren läuft die Kooperation des Gymnasiums mit dem Museum auf der Schlossdomäne bereits. So waren an diesem Tag alle Museumsmitarbeiter vor Ort, um den Kindern altes Handwerk näher zu bringen und die Begeisterung für frühere Zeiten zu wecken. Für das leibliche Wohl wurde standesgemäß vom Grill gesorgt.

Auch die Eltern, der Schulförderverein, der Schützenverein sowie die Feuerwehr waren an der Vorbereitung und Umsetzung beteiligt.