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Musikwettbewerb Duo singt Loblied auf Colbitz

"Handgemacht" sind die Colbitzer Antje Braune und Marcus Fahtz. Beim "SWM-Talentverstärker" traten sie erstmals vor großem Publikum auf.

Von Detlef Eicke 26.04.2017, 01:01

Colbitz l „Wir haben uns bei diesem Musiknachwuchswettbewerb beworben und sind zum Vorausscheid nach Magdeburg eingeladen worden“, erzählt Marcus Fahtz. Dass es für die 28-jährige Gymnasiallehrerin für Deutsch, Geschichte und Musik und den 31-jährigen Musiklehrer gegen starke Konkurrenz nicht zum Einzug ins Finale am 12. Mai in der Magdeburger Factory gereicht hat, nehmen sie sportlich. „Wir sind mit unserem Auftritt sehr zufrieden gewesen. Vor Publikum aufzutreten und zu schauen, wie unsere Lieder ankommen, hat unglaublich viel Spaß gemacht“, lautet das Fazit der Colbitzer, die vor knapp zwei Jahren das Projekt „Handgemacht“ ins Leben gerufen haben.

Fünf Eigenkompositionen haben Antje Braune und Marcus Fahtz im Turmpark Alt Salbke vorgetragen, darunter einen Song über ihr Heimatdorf Colbitz, und die Zuhörer zum Mitsingen animiert. „Wir möchten unseren Bekanntheitsgrad erhöhen und mit unseren Liedern Spaß an der Musik verbreiten. Unser Ziel ist, mehr Auftritte zu haben, um künftig noch mehr Leute zu erreichen. Wir lieben Musik, sie soll mehr als ein Hobby sein“, verdeutlicht Marcus Fahtz und verweist auf weitere Aktivitäten. Er spielt in der Rockcoverband „Herren der Schöpfung“, Antje Braune in der Folkband „Dizzy O‘Wizzy“.

Antje und Marcus sind nicht nur musikalisch ein Paar. Sie verbringen auch ihr Leben gemeinsam. „Im Juli läuten die Hochzeitsglocken“, verrät die junge Frau. Beide sind in der Welt herumgekommen: Sie studierte ein Auslandssemester in Afrika, lebte dann in Leipzig und Berlin. Er verbrachte ein Jahr in Australien. Vor eineinhalb Jahren ist das Paar nach Colbitz gezogen - zurück zu den Wurzeln, denn sie stammt ursprünglich aus Zielitz, er hat in Wolmirstedt gewohnt. Beide kennen sich seit frühester Jugend aus der gemeinsamen Schulzeit. Das wieder neu Kennenlernen beschreibt Marcus Fahtz folgendermaßen: „Ich bin für einen Bandkollegen eingesprungen. Die Musik hat uns quasi wieder zusammengeführt – und das ist auch gut so.“