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Neubau Förderbescheid für Ebendorfer Kita

Der Fördermittelbescheid für den Neubau der Ebendorfer Kita ist da. Insgesamt werden 3,18 Millionen Euro investiert.

Von Vivian Hömke 25.02.2017, 00:01

Ebendorf l Unter den freudestrahlenden Augen von Gemeindevertretern, Erziehern, Eltern und den neugierigen Blicken einiger Kinder hat Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff am Freitag den positiven Fördermittelbescheid für den geplanten Neubau der Ebendorfer Kindertagesstätte „Gänseblümchen“ entgegengenommen. Überreicht wurde das lang ersehnte Papier von Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder und Manfred Maas von der Investitionsbank des Landes.

Mit 2,25 Millionen Euro aus dem Programm Stark III ELER soll das insgesamt rund 3,18 Millionen Euro teure Vorhaben gefördert werden. Den Rest muss die Gemeinde Barleben durch Eigenmittel finanzieren. Mehr als ein Jahr ist vergangen, seitdem bekannt geworden war, dass der Ebendorfer Kita-Neubau auf der Prioritätenliste für Stark-III-Mittel mit ganz oben steht. Wie bei der Übergabe des Bescheides am Freitagmittag von Ortsbürgermeister Manfred Behrens zu hören war, warten und kämpfen die Ebendorfer insgesamt schon seit sieben Jahren auf beziehungsweise für eine neue Kindereinrichtung in der Ortschaft.

Wie Katrin Röhrig, Leiterin des Wirtschaftshofes in Barleben, der Volksstimme erklärte, arbeite die Verwaltung nun mit Hochdruck am Bauantrag. Optimistisch gesehen könne von einem Baustart im Oktober ausgegangen werden, schätzte sie.

Geplant ist ein zweigeschossiger Bau, der in zwei Bereiche aufgeteilt werden soll. Insgesamt sollen dort 100 Kinder betreut werden können. „Die Kinderkrippe wird im Erdgeschoss mit insgesamt zwei großen Betreuungsräumen und der Kindergarten im Obergeschoss mit vier Betreuungsräumen untergebracht. Zudem soll die barrierefreie Erschließung für beide Geschosse mit einem Aufzug, mittig geplant im Gebäude, gewährleistet werden“, präzisiert das Finanzministerium in einer Pressemitteilung.

Im Außenbereich der neuen Anlage seien eine Terrassenfläche und Wege an den Gebäudeseiten zu den bestehenden Spielflächen und zur öffentlichen Straße geplant. „Zu den wesentlichen Maßnahmen der beantragten energetischen Sanierung zählen neben der eigentlichen äußeren Gebäudehülle, der Heizenergieträger, die Heizungsanlage, die Beleuchtung und die Gebäudeleittechnik“, heißt es weiter. „Ich freue mich für die Kinder, bedanke mich bei den Kommunalpolitikern für eine hervorragende Planung und ich wünsche allen gutes Gelingen“, wird André Schröder zitiert.

Insgesamt werden 30 Projekte aus der ersten Antragsrunde (Stichtag war der 6. November 2015), darunter die allgemeine und energetische Sanierung von 17 Kitas, zwölf Schulen und eine Sporthalle mit Stark-III-Mitteln in Höhe von insgesamt 42,6 Millionen Euro gefördert. Die Förderbescheide können laut Finanzministerium erst jetzt – nach Abschluss der baufachlichen Prüfung nach strengen EU-Vorgaben – verschickt werden.