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Strafmaßnahmen Putin lässt sich auf der Krim feiern

Die EU will auf einem Gipfel am Donnerstag mit weiteren Maßnahmen gegen die Krim-Annexion durch Russland reagieren.

19.03.2014, 01:20

Brüssel/Washington (dpa) l Die USA drohen Russland in der Krim-Krise mit weiteren Sanktionen. "Es werden weitere Schritte unternommen werden", falls Kremlchef Wladimir Putin seinen Kurs nicht ändere, sagte Regierungssprecher Jay Carney am Dienstag im Weißen Haus. Er reagierte damit auf den kurz zuvor von Putin unterzeichneten Vertrag über die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation. Moskaus Politik sei illegal und verletze die Verfassung der Ukraine. "Die Sanktionen werden zunehmen." Die USA würden die Annexion der Krim niemals anerkennen.

Am Donnerstag und Freitag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel und wollen über Wirtschaftssanktionen gegen Russland beraten. In der kommenden Woche findet in Den Haag ein G-7-Treffen ohne Russland statt.Und auch Japan verhängte Sanktionen gegen Russland. Es setzte Gespräche über Visaerleichterungen und Investitionsabkommen aus.

Auf der Krim soll am Dienstag ein Uniformierter erschossen worden sein, dessen Identität aber unklar blieb. Bei dem Toten handele es sich um einen Angehörigen der prorussischen Selbstverteidigungskräfte, meldete die Agentur Interfax. Dagegen berichtete die Kiewer Agentur Unian, in Simferopol sei ein ukrainischer Soldat getötet worden. Ein weiterer Soldat sei verletzt worden.