Kurt-Weill-Fest Von Antje Rohm Neue,wahre Kunst

08.03.2010, 06:37

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 07.03.2010 23:00:00
Neue Kunst ist wahre Kunst, sagt Sammler Savory in Kurt Weills Musical "One Touch of Venus" – und liebt zugleich eine antike Statue. Neue Kunst ist wahre Kunst gibt sich das 18. Kurt-Weill-Fest zum Motto – und schlägt den Bogen von modernen Auftragsproduktionen in die Weill-Zeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Ganz gelungen und mit ungebrochener Publikumsresonanz. Das nicht Verweilen im nur Weill‘schen macht das Festival aus. Wird es auch für die Zukunft, wie die Ausblicke der Festivalmacher versprechen. Sie beschwören dabei mehr denn je die Zusammenarbeit mit dem Anhaltischen Theater Dessau. Dessen Zukunft, die Zukunft der Kultur in der Stadt der Moderne, stand nach den für 2013 avisierten Streichplänen permanent im Kontext des Festivals. Die Bemühungen, dass es nicht kommt, wie es das Szenario beschreibt, haben begonnen. Wie es gelingt, auch das ist eine Art neuer, wahrer Kunst. (Seite 1)