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Nach Alstom-Deal Gewerkschaft sieht Jobs gefährdet

27.06.2014, 01:15

Paris/Stuttgart (dpa) l Der deutsche Konzernbetriebsrat des französischen Alstom-Konzerns hat sich kritisch über den Deal mit dem Siemens-Rivalen General Electric (GE) geäußert. Der Konzernbetriebsrat und die IG Metall betrachteten mit großer Sorge den Verkauf und die Tatsache, dass der Konzern aufgespalten werde und letztendlich nur noch der Transportbereich bei Alstom verbleiben soll, hieß es am Donnerstag in Stuttgart.

Die Arbeitnehmervertreter forderten Beschäftigungs- und Standortgarantien inklusive Kündigungsschutz für alle Beschäftigten von Alstom und GE auch außerhalb Frankreichs für mindestens drei Jahre. GE hatte lediglich zugesagt, in Frankreich 1.000 neue Jobs schaffen zu wollen.

Am Wochenende hatte die Alstom-Spitze das Kooperationsangebot des US-Konzerns angenommen. Der deutsche Siemens-Konzern ist aus dem Rennen.

Alstom beschäftigt in Deutschland eigenen Angaben zufolge rund 8.600 Mitarbeiter an 23 Standorten. Salzgitter und Mannheim sind die größten Standorte. Für den Konzern arbeiten etwa 93.000 Menschen in rund 100 Ländern.