Rupert Kaiser warb beim Neujahrsempfang für das Landesfest: "Zum gemeinsamen Leben"

17.01.2011, 04:26

Gardelegen (jm). Sein Auftritt gehörte zum erfrischenden Teil des Neujahrsempfanges: Rupert Kaiser vom Organisationsbüro für den Sachsen-Anhalt-Tag und seine Mitstreiter warben kräftig für das Landesfest. Denn dann, so Kaiser in Anspielung auf das Stadtwappen Gardelegens, "steppt der Halbadler, da bebt der Hopfen".

Unterhaltsam war auch die Vorstellung seiner Mitstreiter, unter anderem des Kaufmannes, dargestellt von Georg Bäthge. Kaiser griff behend zu dessen Tasche – und stellte fest: "Leer." Damals sei es wohl nicht anders gewesen als heute. Er selbst stelle ja den Bürgermeister Julius Beck dar, sagte Kaiser. Der habe viel geleistet für die Stadt. Bürgermeister Konrad Fuchs, der Kaiser dabei ins Wort fiel, um ihn daran zu erinnern, dass Beck den Wall mit den Linden bepflanzen ließ, brachte Kaiser mit einer kurzen Handbewegung zum Schweigen – und stellte dann als Symbol für den Wall Laura Martin, junge Nachwuchskraft in der Stadtverwaltung, vor. Sie hatte das grüne Kleid der Walllinde angezogen. "Sie steht für das lächelnde Gardelegen", erklärte Kaiser. Die junge Frau hat in der Tat stets ein Lächeln auf dem Gesicht.

Kaiser stellte dann in einer kleinen Powerpointpräsentation die Planung für das Landesfest vor: "150 000 Gäste werden erwartet. Soviel waren zuletzt im 30-jährigen Krieg hier". Am Ende teilte er den Stadträten, Ortschaftsräten und Ortsbürgermeistern seine Vision mit: "Dass wir über das gemeinsame Feiern zum gemeinsamen Leben kommen werden."